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Das Box-Set mit den vier berühmten Batman-Filmen!
Batman In Gotham City regiert das Verbrechen unter der Herrschaft des ewig-grinsenden Jokers. Als schwarzer Rächer des Gesetzes getarnt, ausgestattet mit modernster Technik, stellt sich Batman dem Kampf! Jack Nicholson, Michael Keaton und Kim Basinger in einem aufwendig produzierten, außergewöhnlichen Spektakel.
Batmans Rückkehr Der Rächer von Gotham City ist wieder in Aktion! Diesmal tritt eine regelrechte Armada von Schurken gegen Batman (Michael Keaton) an: Der bizarre Pinguin (Danny DeVito) und seine Gang, der morbide Max Shreck und
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  • Anzahl: 4 DVDs
Produktbeschreibung
Das Box-Set mit den vier berühmten Batman-Filmen!

Batman
In Gotham City regiert das Verbrechen unter der Herrschaft des ewig-grinsenden Jokers. Als schwarzer Rächer des Gesetzes getarnt, ausgestattet mit modernster Technik, stellt sich Batman dem Kampf! Jack Nicholson, Michael Keaton und Kim Basinger in einem aufwendig produzierten, außergewöhnlichen Spektakel.

Batmans Rückkehr
Der Rächer von Gotham City ist wieder in Aktion! Diesmal tritt eine regelrechte Armada von Schurken gegen Batman (Michael Keaton) an: Der bizarre Pinguin (Danny DeVito) und seine Gang, der morbide Max Shreck und besonders die schöne aber tödliche Catwoman (Michelle Pfeiffer) versuchen, den Helden in die Knie zu zwingen.

Batman Forever
Batman (Val Kilmer) steht vor seiner größten Herausforderung. Der tödlich geniale Riddler (Jim Carrey) und Harvey Two-Face (Tommy Lee Jones), ein schizophrener Wahnsinniger, bedrohen Gotham City ...

Batman & Robin
Der unheimliche Mr. Freeze (Arnold Schwarzenegger) lässt Gotham City in klirrender Kälte erstarren. Doch die Rettung der Stadt aus den eisigen Klauen des besessenen Wissenschaftlers ist nicht die einzige Herausforderung, die auf Batman (George Clooney) und Robin (Chris O´Donnell) wartet. In der verführerischen Poison Ivy (Uma Thurman) hat Mr. Freeze eine tödliche Verbündete gefunden. Nur eine Frau kann der männermordenden Femme Fatal widerstehen: Batgirl (Alicia Silverstone). Wird es dem Bat-Trio gelingen, Gotham City vor dem Untergang zu bewahren?



Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Zusatzinformationen zum Film
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.06.1997

Adam & Evil
Klirrend kalt und schreiend bunt: Batmans vierter Kinoeinsatz

Ist es ein kalter Krieg oder eine Eisrevue? Wenn Mr. Freeze auftaucht, gefriert seinen Feinden das Blut in den Adern. Mit einer Strahlenkanone - einem entfernten Verwandten jener Geräte, mit denen man Skipisten in Weiß hüllt - kann er einen ausgewachsenen Mann im Handumdrehen in einen Eisblock verwandeln. Da die Anfangssequenz des Films "Batman & Robin" in einem Museum spielt, wird gleich ein ganzer Dinosaurier tiefgefroren und somit der gefährlichste Gegner im diesjährigen Kinosommer kaltgestellt. Doch als die beiden Titelhelden auf der Bild- und Eisfläche erscheinen, setzt Glasnost ein. Mit artistischer und tänzerischer Eleganz springen sie dem Tod immer wieder von der Schneeschippe. Als sie dann noch einem Diamanten, der flugs zum Puck umfunktioniert wurde, auf Schlittschuhen hinterherjagen, erwartet man jeden Moment, daß Sonja Henie um die Ecke biegt.

Vor genau zwanzig Jahren schrieb Joel Schumacher das Drehbuch zu Sidney Lumets einzigem Musical "The Wiz", in dem sich die Stadt New York in eine Traum-Kulisse verwandelt. Mit "Batman & Robin" ist Schumacher nun als Regisseur diesem Genre so nahe gekommen, wie man nur kann, ohne es zu berühren. So leuchtet das düstere und notorisch wolkenverhangene Gotham City diesmal quietschbunt. Wenn schon die Figuren nicht singen dürfen, dann müssen wenigstens die Farben schreien, dachte sich Schumacher. Für die Ausleuchtung einiger Außenmotive wurde wohl mehr farbiges Licht eingesetzt als bei der gesamten durchschnittlichen Jahresproduktion der MGM-Musical-Abteilung in den Fünfzigern. Der nackte Beton der Wasserkanäle und Brückenpfeiler, der in einem "Batman"-Film wie Fremdgewebe wirken müßte, weil er überdeutlich auf Los Angeles verweist, wird durch diesen Anstrich so lange verfremdet, bis er sich in die irreale Szenerie einfügt.

Mit "Batman Forever" hatte Schumacher vor zwei Jahren schon den dritten Teil der Reihe inszeniert. Offenkundig war darin das Bemühen, dem profillosen Helden Sex-Appeal zu verleihen: Das neue Gummikostüm ließ die Brustwarzen hervortreten, und der Regisseur scheute sich auch nicht, den Blick schamlos auf Batmans Hinterteil und Lendengegend zu richten. So paßt es ins Bild, daß mit George Clooney nun erstmals ein Schauspieler für die Hauptrolle verpflichtet wurde, der nicht nur dann erotisch wirkt, wenn er komplett mit Latex überzogen ist. Dem Studio Warner Bros. wurde aber angesichts der Tatsache, daß sich bei "Batman Forever" viele Fans gefragt hatten, ob ihr Held wohl schwul geworden sei, etwas mulmig, und so setzte es der undurchsichtigen Lebensgemeinschaft Batman & Robin zwei attraktive Frauen entgegen: Uma Thurman und Alicia Silverstone.

Es ist recht amüsant mit anzusehen, wie Schumacher dieses Ansinnen, für ein wenig weibliche Sinnlichkeit zu sorgen, inszenatorisch durchkreuzt. Wohl kein anderer Regisseur wäre so uncharmant gewesen, Alicia Silverstone, die mit zunehmendem Alter immer mehr Babyspeck anzusetzen scheint, in einen kurzen Rock zu stecken und dann mit der Kamera an ihren stämmigen Beinen entlangzufahren. Dagegen feiert Schumacher jeden Auftritt von Uma Thurman, doch diese ist als Poison Ivy auch von Kopf bis Fuß auf Lüge eingestellt. Einst war sie als Botanikerin, deren einzige Liebe den Pflanzen galt, ein Mauerblümchen. Dann versuchte ein verrückter Wissenschaftler, sie lebendig zu begraben, doch wie ein junger Sproß schoß sie wieder aus der Erde und blühte auf. Kein Mann kann ihr widerstehen, wenn sie mit ihrem Pollenstaub seine Sinne betört, doch ihre Küsse sind reines Gift. Da tut sich selbst Batman, der allen Anfechtungen durch das weibliche Geschlecht traditionell heroisch widersteht, äußerst schwer, das Problem bei der Wurzel zu packen.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Poison Ivy und Mr. Freeze, gespielt von Arnold Schwarzenegger, ihre kriminellen Energien vereinigen. Sie seien ein Traumpaar, Adam & Evil, murmelt der Österreicher einmal in einem so starken Akzent, daß man glaubt, die Zunge sei halb am Gaumen festgefroren.

Zu gern würde man seiner Aussage Glauben schenken, doch während wir auf der Seite der Guten die Fortsetzung einer wunderbaren Männerfreundschaft erleben, verfolgen die Bösen geradezu konträre Ziele. Mr. Freeze will Gotham City unter Eis legen, Poison Ivy ruft zur grünen Revolution auf: Zierpflanzen und Unkraut aller Länder, vereinigt euch gegen die Menschen! Der Minimalkonsens der beiden könnte allenfalls darin bestehen, in Alaska Eisblumen zu züchten, und so ist der Konflikt programmiert. Batman und Robin müssen nicht mehr tun als ihre Pflicht, weil die Mächte der Finsternis einander befehden. Wenn eine Träne aus einem Auge von Mr. Freeze kullert und zischend über sein trauriges Gesicht läuft, bis sie wieder festfriert, weiß man auch, auf wessen Seite man dabei zu stehen hat. LARS-OLAV BEIER

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