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Alceste liebt Célimène, doch die umworbene junge Witwe hält ihn hin. Ungeduldig begibt er sich in ihr Haus, um von ihr ein klares Bekenntnis zu hören. Dort trifft er auf Freunde und Konkurrenten, auf ihm gewogene Frauen, auf eine Gesellschaft, die bei Hof ein- und ausgeht und deren formvollendete Umgangsformen er als verlogen und geheuchelt ablehnt. Alceste ist allen bekannt: ein anstrengender Charakter, klug witzig, wohlhabend und voller Hass auf eine Welt, zu der er gehört, wie sie zu ihm. Er schlägt um sich, verletzt mit Worten, predigt unbedingte Wahrheit, Kompromisslosigkeit und…mehr

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Produktbeschreibung
Alceste liebt Célimène, doch die umworbene junge Witwe hält ihn hin. Ungeduldig begibt er sich in ihr Haus, um von ihr ein klares Bekenntnis zu hören. Dort trifft er auf Freunde und Konkurrenten, auf ihm gewogene Frauen, auf eine Gesellschaft, die bei Hof ein- und ausgeht und deren formvollendete Umgangsformen er als verlogen und geheuchelt ablehnt. Alceste ist allen bekannt: ein anstrengender Charakter, klug witzig, wohlhabend und voller Hass auf eine Welt, zu der er gehört, wie sie zu ihm. Er schlägt um sich, verletzt mit Worten, predigt unbedingte Wahrheit, Kompromisslosigkeit und Weltflucht. Vermutlich ist „Der Menschenfeind“ Molières am meisten autobiographisch geprägtes Stück. Am Hf Ludwigs XIV. angekommen, klarsichtig und verführbar und einer um 21 Jahre jüngeren Frau erlegen, wusste Molière, dass nichts komischer ist als der Mensch im Strudel seiner Schwächen. Der berühmte Komödienautor durchschaute die Mechanismen des Hofes und dessen Macht-Hierarchie. Auf der anderen Seite wusste er um den natürlichen Egoismus des Menschen und sah das Erfordernis eines gesellschaftlichen Vertrages. Doch wie sähe ein solcher optimalerweise aus? Inhalt: In einem Umfeld geprägt von Eitelkeiten und Unsicherheiten gibt die junge Witwe Célimène den Ton an und ist Herrin ihres eigenen Schicksals. In ihrem Haus gehen die Männer der gehobenen Gesellschaft ein und aus. Sie umschwärmen Célimène wie die Motten das Licht. Auch der alte Griesgram Slceste erliegt ihrem Charme. Célimène genießt die Aufmerksamkeit ihrer vielen Verehrer, beteuert aber, dass ihr Herz nur Alceste gehört. Doch durch seine krankhafte Eifersucht bringt er ihre Liebe immer wieder in Gefahr. Außerdem macht er sich durch seine direkte Art viele Feinde. Alceste beansprucht für sich, ein Leben ohne Intrigen, Heuchelei und Tratsch zu führen. Er ist sich sicher, dass seine geliebte Célimène im tiefsten Innern genauso empfindet. Umso mehr trifft es ihn, als unerwartet Briefe auftauchen, in denen sie alle Männer, die sie umwerben, verspottet – Alceste eingeschlossen. Ein kleiner Skandal, der Célimène viele Sympathien kostet, doch Alceste hält ihr weiterhin die Treue. Ob ihrer ungleichen Liebe ein Happy End beschert ist, bleibt jedoch offen. Zur Regie: Die geschliffen klare Regiearbeit von Anne Lenk wird unterstützt durch Florian Lösches Bühnenbild, seine Version einer schwarzen Gummizelle. Die Wände bestehen aus Gmmiseilen, die vom Boden bis zur Decke, eng an eng, gespannt sind und in denen sich die Figuren bei ihren Auf- und Abtritten immer wieder verfangen