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Der Graf von Monte Christo - Teil 1&2 DVD-Box
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Technische Angaben:
Bildformat: 4:3 (1.66:1)
Sprachen / Tonformate: Deutsch, Französisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel: Deutsch
Ländercode: 2
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Alexandre Dumas der Ältere (1802-70) wächst als Sohn eines napoleonischen Generals in der nordfranzösischen Provinz auf. Früh verwaist und arm, doch von seinen Talenten überzeugt, begibt er sich als Neunzehnjähriger nach Paris, wo er zum Theater will. Sein Kapital: eine schöne Handschrift, ein paar verwilderte Rebhühner und eine schier unerschöpfliche Phantasie. Die Theaterstücke, die er zunächst schreibt, sind heute vergessen. Doch zwanzig Jahre später, 1844, ist er mit 'Der Grafen von Monte Christo' der König des literarischen Feuilletons. Denn Dumas hatte den Nerv des Leserpublikums getroffen. Er bot eine intrigenreiche Handlung, Spannung, Illustion auf einem geschichtlichen Hintergrund, den man in groben Zügen kannte. Er bot historische Wahrheit, phantasievoll aufgefüllt mit Dichtung, und mischte ihr jenen feinen Schuss Ironie bei, der seine Romane bis heute so lesenswert macht.
Gérard Depardieu, geboren 1948 in Châteauroux, besitzt seit 2013 die russische Staatsbürgerschaft. Er wuchs in einer Arbeiterfamilie auf. Depardieu erhielt den Golden Globe Award, eine Oscar-Nominierung für die Titelrolle in Cyrano de Bergerac und wurde sechzehnmal für den César nominiert, den er zweimal gewann.
Gérard Depardieu, geboren 1948 in Châteauroux, besitzt seit 2013 die russische Staatsbürgerschaft. Er wuchs in einer Arbeiterfamilie auf. Depardieu erhielt den Golden Globe Award, eine Oscar-Nominierung für die Titelrolle in Cyrano de Bergerac und wurde sechzehnmal für den César nominiert, den er zweimal gewann.
Produktdetails
- Anzahl: 2 DVDs
- Hersteller: Studiocanal
- Gesamtlaufzeit: 382 Min.
- Erscheinungstermin: November 2012
-
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß §14 JuSchG - Sprachen: Deutsch, Französisch
- EAN: 4006680064062
- Artikelnr.: 36546871
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Der Graf von Monte Cristo dürfte mit zu den am häufigsten verfilmten literarischen Klassikern gehören. Die Geschichte des Edmond Dantès wird dabei meist auf die eine oder andere Art verhunzt oder verfremdet oder dient eher als grobe Richtschnur. Die wenigsten Versionen haben …
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Der Graf von Monte Cristo dürfte mit zu den am häufigsten verfilmten literarischen Klassikern gehören. Die Geschichte des Edmond Dantès wird dabei meist auf die eine oder andere Art verhunzt oder verfremdet oder dient eher als grobe Richtschnur. Die wenigsten Versionen haben wirklich viel mit dem Original von Dumas zu tun, und beschränken sich auf die Rachegeschichte.
Diese Verfilmung aus dem Jahr 1998 ist dabei keine Ausnahme. Sie ist wohl die Verfilmung, die dem Buch am nächsten ist, aber auch sie tut der Geschichte an vielen Stellen unnötige Grausamkeiten an, wobei die Vorlagentreue von Teil zu Teil immer besser wird.
Teil 1:
Teil 1 ist sehr sprunghaft erzählt. Der Anfang ist extrem stark gekürzt, teils verstümmelnd und verfälscht geändert, so dass man ohne Kenntnis des Buches teilweise wirklich Verständnisschwierigkeiten haben dürfte. Die Episode mit den Piraten, die Edmond retten, wurde nach hinten verschoben, aber immerhin ist die Italienepisode in Fragmenten erhalten geblieben, auch wenn Alberts Reisegefährte gestrichen wurde. Auch Morrels Tochter wurde gestrichen. Insgesamt umfasst der erste Teil der Verfilmung die ersten 50% des Buches.
Teil 2:
Als wenn das Buch nicht genug Stoff liefern wurde, wurde in diesem zweiten Teil stark unnötig ausgeschmückt und hinzuerfunden (Prozess der Engelmacherin z. Bsp.). Auch die Witwe Camile ist eine neue Figur, die es im Roman nicht gibt, sie übernimmt in großen Teilen die Rolle die im Buch Haydée spielt, warum auch immer.
Teil 3:
Der dritte Teil hält sich recht genau an die Vorlage, auch wenn Valentines kleiner Bruder Eduard gestrichen wurde und ihrer Stiefmutter somit das Motiv fehlt. In diesem Teil ist es schwer zu verstehen, wie die Verbindung von Noitier in all diesen Angelegenheiten ist, da seine Rolle stark zusammengestrichen wurde, so dass auch hier, ohne Kenntnis des Buches durchaus Verständnisschwierigkeiten entstehen dürften. Bertuccios Rolle ist auch deutlich anders als im Buch.
Teil 4:
Was ist so falsch daran, wie das Buch ausging? War es zu düster? Wünscht man sich Mercedes ein Happy End? Warum nur? Haydée wird an France deVillet (oder so ähnlich) abgeschoben und auch Camille wird aus der Geschichte entsorgt. Ich verstehe das einfach nicht.
Generell muss ich die Besetzung von Gérard Depardieu als Monte Cristo kritisieren. Er mag damals Frankreichs beliebtester Schauspieler gewesen sein, dennoch ist diese Rolle mit ihm nicht typgerecht besetzt. Monte Cristo wird als vampirisch blass mit schwarzen Haaren beschrieben, schlank, ja sogar mager. Das genaue Gegenteil von Depardieu. Vor allem Depardieus markantes Gesicht (besonders seine Nase) lassen die Verwandlungen Monte Cristos mehr als unglaubwürdig erscheinen. Überhaupt nach Jahrzehntelanger Haft ist Monte Cristo immer noch sehr wohlgenährt, das will auch so gar nicht passen.
Die teils unnötigen Kürzungen hätten durch das Entfernen der unnötig hinzuerfundenen Episoden kompensiert werden können, teilweise wurde verstümmelnd und entstellend gekürzt, Zusammenhänge werden kaum klar, wenn man das Buch nicht kennt, denn dazu sind die Beziehungsnetzwerke einfach zu komplex. Vieles wird angeschnitten, aber nicht wirklich ausgefüllt. Da ist immer noch Platz nach oben für eine weitere Verfilmung.
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