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Der Zuschauer weiß ganz genau, dass Schmitz und Eisenring Brandstifter sind und den nächsten Brandanschlag im Hause Biedermann vorbereiten. Auch Biedermann weiß dies! Frischs Stück ist so angelegt, dass es darüber keinen Zweifel gibt. Biedermann und die Brandstifter veranschaulicht die Eigenschaft des Menschen, wider besseren Wissens eine vermeidbare Katastrophe zuzulassen, sich geradezu daran zu beteiligen - der paradoxe Unter titel »Ein Lehrstück ohne Lehre« erhält damit seinen eigentlichen Sinn. Frischs Klassiker funktioniert nicht nur im historischen Kontext, sondern schlägt durch die…mehr

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Produktbeschreibung
Der Zuschauer weiß ganz genau, dass Schmitz und Eisenring Brandstifter sind und den nächsten Brandanschlag im Hause Biedermann vorbereiten. Auch Biedermann weiß dies! Frischs Stück ist so angelegt, dass es darüber keinen Zweifel gibt. Biedermann und die Brandstifter veranschaulicht die Eigenschaft des Menschen, wider besseren Wissens eine vermeidbare Katastrophe zuzulassen, sich geradezu daran zu beteiligen - der paradoxe Unter titel »Ein Lehrstück ohne Lehre« erhält damit seinen eigentlichen Sinn. Frischs Klassiker funktioniert nicht nur im historischen Kontext, sondern schlägt durch die aufgezeigten grundlegenden Verhaltensmuster eine zeitlose Brücke hin zu aktuellen Problemen. So wie Biedermann am Schluss den Brandstiftern die Streichhölzer gibt, werden auch wir mitschuldig durch Zu- und Wegschauen oder Schönreden.
Autorenporträt
Max Frisch, 15. Mai 1911- 4. April 1991, studierte Germanistik an der Universität Zürich (1930-34) und Architektur an der ETH Zürich (1936-40). Ab 1931 arbeitete er als Journalist, später als freier Schriftsteller. Seine zahlreichen Auslandsreisen führten ihn u.a. 1951/52 für einen längeren Aufenthalt in die USA. Max Frisch hat ein großes literarisches Werk geschaffen, das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, unter anderem 1958 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1976 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.