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Zwei Jahre sind vergangen, seitdem Kati (Anna Maria Sturm) beschlossen hat, nicht nach Amerika zu gehen, sondern in Tandern zu bleiben, damit sie nicht die "beste Zeit" daheim verpasst. Jo und sie sind immer noch engste Freundinnen, die Schule ist vorbei, jetzt wollen sie auf Weltreise gehen. Nach wie vor träumen die beiden von der Liebe und der großen Freiheit. Vor allem Jo (Rosalie Thomass) hält nichts mehr zuhause. Sie hat zwar noch keine Ahnung, was das Leben ihr bringen soll, aber eins weiß sie ganz sicher: "Das muss alles anders werden". Und auch Kati spürt es: "Jetzt riecht alles nach…mehr

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Produktbeschreibung
Zwei Jahre sind vergangen, seitdem Kati (Anna Maria Sturm) beschlossen hat, nicht nach Amerika zu gehen, sondern in Tandern zu bleiben, damit sie nicht die "beste Zeit" daheim verpasst. Jo und sie sind immer noch engste Freundinnen, die Schule ist vorbei, jetzt wollen sie auf Weltreise gehen. Nach wie vor träumen die beiden von der Liebe und der großen Freiheit. Vor allem Jo (Rosalie Thomass) hält nichts mehr zuhause. Sie hat zwar noch keine Ahnung, was das Leben ihr bringen soll, aber eins weiß sie ganz sicher: "Das muss alles anders werden". Und auch Kati spürt es: "Jetzt riecht alles nach Freiheit." Die beiden Freundinnen versprechen es sich in die Hand: Wir werden gemeinsam die Welt entdecken und schauen, was hinterm Horizont liegt.

Mit ihrem alten Mercedes brechen sie auf in Richtung Süden - zu einer "Weltreise ohne Kompromiss". Kaum am Brenner angekommen, müssen die beiden allerdings umkehren, denn Katis Opa liegt im Krankenhaus und dann kommt eins zum anderen. Während Jos Fernweh immer stärker brennt, beginnt Kati an allem zu zweifeln: Wo ist ihr Platz im Leben? Will sie wirklich fort, oder wollte sie einfach nur bei Jo bleiben, weil sie doch immer alles gemeinsam gemacht haben und Seelenverwandte sind?

Bonusmaterial

Making of (ca. 15 Min) Musikclip Xaver nachgefragt Deleted Scenes Interviews Um was geht's im dritten Teil? - Karin Machalke zu „Beste Chance“
Autorenporträt
Marcus H. Rosenmüller, Jahrgang 1973, studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Seinen Diplomfilm »Hotel Deepa« drehte er dank eines Stipendiums des DAAD in Indien. Schon während seines Studiums erhielt er Preise und Auszeichnungen für seine Kurzfilme »Nur Schreiner machen Frauen glücklich«, »Kümmel und Korn« und »C est la vie«. Neben Fernsehdokumentationen für den Bayrischen Rundfunk hatte er das Glück, mehrere Kinofilme drehen zu können, und machte mit »Wer früher stirbt ist länger tot«, »Räuber Kneißl«, »Schwere Jungs«, »Beste Zeit« und »Beste Gegend« den Heimatfilm wieder zu einem bei Filmkritikern und Publikum gleichermaßen beliebten Genre. Sein erster großer Kinoerfolg »Wer früher stirbt ist länger tot« wurde mit dem Deutschen Filmpreis 2007, dem Bayrischen Filmpreis 2007, dem New Face Award 2007 sowie dem Förderpreis Deutscher Film 2006 ausgezeichnet. Zuletzt war von ihm 2009 »Die Perlmutterfarbe« im Kino zu sehen.

Die 1987 geborene Schauspielerin Rosalie Thomass ist Autodidaktin und arbeitet regelmäßig mit dem Schauspielcoach Frank Betzelt zusammen. Ihre ersten Bühnenerfahrungen sammelte sie am Münchner Volkstheater. Bis 2005 war sie Mitglied der Jugendtheatergruppe der Münchner Kammerspiele. Erstmals einem breiteren Publikum bekannt wurde Rosalie Thomass 2005 in Dominik Grafs "Polizeiruf 110 Er sollte tot", für den sie u. a. den Bayerischen und den Deutschen Fernsehpreis als Beste Nachwuchsdarstellerin erhielt. Es folgten weitere Rollen u. a. in den Kinofilmen "Beste Zeit" und "Beste Gegend".
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.01.2008

Warteschleife Filme in Kürze

Für die meisten jungen Menschen beginnt mit dem Abitur ein neuer Lebensabschnitt. Nicht so in Marcus H. Rosenmüllers "Beste Gegend". Der Chronist bayerischer Werdejahre schickt nämlich seine beiden Heldinnen Jo (Rosalie Thomass) und Kati (Anna Maria Sturm), bekannt aus dem Vorgängerfilm "Beste Zeit", in die Warteschleife. Die geschneuzte und gestriegelte Kulturlandschaft in der Nähe von Dachau ist konstitutiv für diesen Versuch, so etwas wie "American Graffiti" in der bayerischen Provinz zu entdecken. Die Weltreise der beiden jungen Frauen endet deswegen schon knapp hinter Österreich, sie kehren schnurstracks zurück in ihre kleine Welt, in der das Bier aus der Halbliterflasche getrunken wird - diese immer ein wenig unbeholfen wirkende Geste ist so etwas wie die Signatur von Rosenmüllers Trilogie über die Unschuld auf dem Lande. Der dritte Teil "Beste Chance" steht noch aus, der Mittelteil "Beste Zeit" (Drehbuch wieder Karin Michalke) wird nie so richtig zu einer eigenen Geschichte, sondern erschöpft sich in einer sentimentalen Variation der Motive des ersten Teils. Die beiden großartigen Darstellerinnen Thomass und Sturm treten auf der Stelle, sie brauchten entweder eine Serie im Fernsehen oder eine Chance im richtigen Kino.

breb.

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