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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: sehr gut, Universität Wien (Institut für Ostasienwissenschaften - Japanologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Um die These, dass sich gesellschaftliche Ideen über Geschlechtsrollen, Ehe und Familie sowie Mutter- und Vaterschaft auf die Lebenssituation und das Selbstverständnis von alleinerziehenden Müttern und Vätern auswirken, zu verifizieren, habe ich in einem Ländervergleich zwischen Japan und Österreich die Lebenssituation von Alleinerziehenden analysiert und mit Rollenerwartungen, denen sich…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: sehr gut, Universität Wien (Institut für Ostasienwissenschaften - Japanologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Um die These, dass sich gesellschaftliche Ideen über Geschlechtsrollen, Ehe und Familie sowie Mutter- und Vaterschaft auf die Lebenssituation und das Selbstverständnis von alleinerziehenden Müttern und Vätern auswirken, zu verifizieren, habe ich in einem Ländervergleich zwischen Japan und Österreich die Lebenssituation von Alleinerziehenden analysiert und mit Rollenerwartungen, denen sich Alleinerziehende in diesen Ländern gegenüber sehen, in Beziehung gesetzt. Dabei zeigte sich, dass mit dem zunehmendem Weggang vom traditionalistischen Rollenbild der Mutter als Hausfrau und des Vaters als Ernährer die Lebenssituation für Alleinerziehende leichter wird, da sie sich weniger Vorurteilen gegenübersehen. Je stärker das Idealbild der Mutter, die sich für ihr Kind aufopfert und alleinig für sein Wohlbefinden zuständig ist, in der Gesellschaft präsent ist, desto stärker zeigen sind Schuldgefühle bei Frauen, die diesem Bild nicht entsprechen können. Auf der anderen Seite wirkt sich ein übermächtiges Mutterbild auch auf die Lebensumstände alleinerziehender Väter aus, da sie an diesem Ideal gemessen werden und oft Schwierigkeiten haben, ihm zu entsprechen. Gesetzliche Rahmen- und Schutzbedingungen bilden auf einer zweiten Ebene ein Gerüst, in dem sich gesellschaftliche Rollenerwartungen manifestieren beziehungsweise verändert werden können.