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Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Slavisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: „Wie übersetze ich richtig?“ Auf den ersten Blick kann die Antwort einfach sein: Dasselbe sagen, aber in einer anderen Sprache. Sie aber reicht nicht mehr aus, wenn man anfängt die ersten Texte zu übersetzen. Jeder Text birgt andere Anforderungen und andere Übersetzungsprobleme. Eine ähnliche Frage stellt sich auch Katharina Reiß im Artikel „Der Texttyp als Ansatzpunkt für die Lösung von Übersetzungsproblemen“. Die Frage lautet: „Wie soll, wie…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Slavisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: „Wie übersetze ich richtig?“ Auf den ersten Blick kann die Antwort einfach sein: Dasselbe sagen, aber in einer anderen Sprache. Sie aber reicht nicht mehr aus, wenn man anfängt die ersten Texte zu übersetzen. Jeder Text birgt andere Anforderungen und andere Übersetzungsprobleme. Eine ähnliche Frage stellt sich auch Katharina Reiß im Artikel „Der Texttyp als Ansatzpunkt für die Lösung von Übersetzungsproblemen“. Die Frage lautet: „Wie soll, wie darf, wie kann, wie muss man übersetzen? […] Jahrzehntelang hieß die Antwort auf diese Frage: So genau wie möglich, so frei wie nötig.“ Diese Antwort, so Reiß, ist eher eine Faustregel, und das auch noch eine, die sich in der Praxis nicht umsetzen lässt. Eine mögliche Antwort sieht Reiß darin, dass jede Textsorte eigene Ansprüche an Übersetzung stellt. So wird beispielsweise ein Buchtitel nicht wörtlich übersetzt, sondern werbewirksam und die ersten Bibelübersetzungen hatten die Aufgabe zu missionieren, deswegen mussten sie die jeweilige soziokulturelle Umwelt der Zielsprache berücksichtigen. Für jede Textsorte eine eigene Textmethode zu entwickeln betrachtet Reiß als nicht durchführbar. Deshalb wählt sie eine der Textsorte übergeordnete Einheit – den Texttyp. Einem Texttyp kann man eine Übersetzungsmethode zuordnen, weil diese Einheit kleiner und überschaubarer ist. (Reiß 1973) Ziel dieser Arbeit ist es darzulegen, dass sich die übersetzungsbezogene Texttypologie von Katharina Reiß auf die Sprachenpaare Slowakisch-Deutsch, Russisch-Deutsch anwenden lässt. Als Grundlage für die Untersuchung diente vorrangig die Monografie „Texttyp und Übersetzungsmethode. Der operative Text (1993)“ (Reiß 1993) und „Grundlegung einer allgemeinen Translationstheorie. (1984)“ (Reiß und Vermeer 1984) Die Notwendigkeit, die Anwendbarkeit dieser Typologie auf die slavischen Sprachen zu untersuchen, ergibt sich daraus, dass sich die slovakische, tschechische und russische Übersetzungswissenschaft bisher vorrangig mit der Übersetzungstheorie von literarischen Texten beschäftigt hat. Auf den Bedarf einer Übersetzungstheorie der Fachtexte beziehungsweise der nicht-literarischen Texte im Bereich der Slovakistik verweist unter anderem Edita Gromová in ihrem Artikel „Teória a didaktika prekladu odborných textov“, der die Anthologie „Antologie teorie odborného překladu“ einleitet (Gromová a Hrdlička 2003).