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  • Format: PDF

Sprache spiegelt die Wahrnehmung, das Denken und die Gefühle, strukturiert die Wirklichkeit und das Zusammenleben. Sie verbindet und trennt. Antisemitismus kommt in Beleidigungen und Schmähungen zum Ausdruck, aber auch in häufig »nicht bös gemeinten« Worten oder Redewendungen des Alltagssprachgebrauchs. Julia Bernstein zeichnet in ihrem Buch nach, wie der Antisemitismus in der Sprache sowohl mit Grenzziehungen und Zuschreibungen als auch mit Abwertungen und Dämonisierungen zum Ausdruck kommt, aber auch in einem Zusammenhang mit Migrationsprozessen und dem Erbe des Nationalsozialismus steht.…mehr

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Produktbeschreibung
Sprache spiegelt die Wahrnehmung, das Denken und die Gefühle, strukturiert die Wirklichkeit und das Zusammenleben. Sie verbindet und trennt. Antisemitismus kommt in Beleidigungen und Schmähungen zum Ausdruck, aber auch in häufig »nicht bös gemeinten« Worten oder Redewendungen des Alltagssprachgebrauchs. Julia Bernstein zeichnet in ihrem Buch nach, wie der Antisemitismus in der Sprache sowohl mit Grenzziehungen und Zuschreibungen als auch mit Abwertungen und Dämonisierungen zum Ausdruck kommt, aber auch in einem Zusammenhang mit Migrationsprozessen und dem Erbe des Nationalsozialismus steht. Dadurch beleuchtet sie grundlegende und versteckte Mechanismen antisemitischer Diskriminierung und Feindschaft wie auch die häufig nicht wahrgenommenen Auswirkungen auf Jüdinnen und Juden in Deutschland.

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Autorenporträt
Julia Bernstein, Prof. Dr., hat die Professur für Diskriminierung und Inklusion in der Einwanderungsgesellschaft an der Frankfurt University of Applied Science inne.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Wie impliziter Antisemitismus im Deutschland des 21. Jahrhunderts aussehen kann, lernt Rezensent Klaus Walter bei Julia Bernstein, die 1972 in der Ukraine geboren und 2007 nach Deutschland gezogen ist, studiert hat sie in Haifa. In verschiedenen Episoden aus ihrem Leben macht die Autorin Walter deutlich, dass Nichtjuden oftmals in "eine Art Hilflosigkeit und Überforderung" verfallen, wenn sie Juden und Jüdinnen gegenüberstehen. Da gibt es eine Episode mit einem Zahnarzt namens Adolf, ein anderes Mal wird der Nachname der Autorin als jüdisch eingeordnet und ihr zur Rückkehr nach Deutschland nach dem Krieg gratuliert, ohne, dass der Gegenüber irgendetwas über ihre private Situation wüsste, schildert Walter. Diese "zerspiegelte Opfersolidarität", die letztlich doch nur das Unbehagen des Gegenübers beruhigen soll, zeigt Bernstein dem Rezensenten als eine Facette des Antisemitismus, die eben nicht offen und intentional ist, sondern leise und verdeckt und gerade deshalb nicht aus dem Blick geraten darf, hält er abschließend fest.

© Perlentaucher Medien GmbH
»[...]Bernstein [legt] nun einen recht persönlich gehaltenen Essay vor, als Anregung zum Nachdenken für Juden und Nichtjuden. Doch berührt ihre Analyse auch das unerforschte Feld des latenten Antisemitismus, der bisher noch tief unter dem Radar bisheriger Definitionen und Erkennungsmuster segelt.[...] Ihr neues Buch ist gleichwohl ein engagierter, weiterer Versuch, sensibel zu machen für Worte und Bilder, die Juden und Nichtjuden am Ende gleichermaßen schaden.«Olaf Glöckner, Jüdische Allgemeine, 28.06.2023 »Antisemtische Einstellungen spiegeln sich mitunter in der gewählten Sprache. Dies gilt auch für scheinbar harmlose sensibilitätsfreie Statements, was Julia Bernstein in ihrem Buch "Zerspiegelte Welten. Antisemitismus und Sprache aus jüdischer Perspektive" veranschaulicht. Es kann als Einführung in ein wichtiges Forschungsfeld gelesen werden.«Armin Pfahl-Traughber, Hagalil, 08.06.2023 »Trotz der stets transparenten persönlichen Perspektive verliert sich das Buch nicht in Anekdoten oder schmückt sie unnötig aus. Im Gegenteil: Der Text ist äußerst kompakt. Das Wissen und die Erlebnisse der Autorin werden auf wenige Seiten verdichtet, die eine aufmerksame aber lohnende Lektüre erfordern. [...] Bernstein zeigt, dass sich fachliche Kenntnis und individuelle Erfahrungen nicht ausschließen müssen, sondern gerade zusammengenommen zur Aufklärung und Veranschaulichung der Funktionsweisen antisemitischer Ideologie beitragen können.« Tom Uhlig, Belltower, 29.08.2023