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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz" gilt als Pionier unserer Zeit was die Benutzung der Collage als literarisches Stilmittel anbelangt. Diese Arbeit soll sich daher mit der Wirkungsweise, dem Nutzen und der Verknüpfung mit der eigentlichen Handlung des Werks durch die Collage befassen. "Der Schweiß auf seiner Stirn! Die Angst, wieder! Und plötzlich rutscht ihm der Kopf weg. Bumm, Glockenzeichen, Aufstehn, 5 Uhr 30, 6 Uhr Aufschluss, bumm bumm, rasch noch die…mehr

Produktbeschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz" gilt als Pionier unserer Zeit was die Benutzung der Collage als literarisches Stilmittel anbelangt. Diese Arbeit soll sich daher mit der Wirkungsweise, dem Nutzen und der Verknüpfung mit der eigentlichen Handlung des Werks durch die Collage befassen. "Der Schweiß auf seiner Stirn! Die Angst, wieder! Und plötzlich rutscht ihm der Kopf weg. Bumm, Glockenzeichen, Aufstehn, 5 Uhr 30, 6 Uhr Aufschluss, bumm bumm, rasch noch die Jacke bürsten, wenn der Alte revidiert, heute kommt er nicht. Ich wer bald entlassen. Pst du, heut nacht ist eener ausgekniffen, Klose, das Seil hängt noch draußen über die Mauer, sie gehen mit Polizeihunde. Er stöhnt, sein Kopf hebt sich, er sieht das Mädchen, ihr Kinn, ihren Hals. Wie komm ich bloß aus dem Gefängnis raus. Sie entlassen mir nich. Ick bin noch immer nich raus." Diese Passage beschreibt den zweiten Besuch Franz Biberkopfs bei einer Prostituierten. Wegen einer inneren Beklemmung ("Die Angst wieder!" ) schweifen seine Gedanken von der Prostituierten ab und stattdessen nehmen Erinnerungen aus dem Tegeler Gefängnis dessen Platz ein. Durch akustische Eindrücke ("Bumm, Glockenzeichen..." ), die den Beginn des Tagesablaufes im Gefängnis darstellten, soll verdeutlicht werden, wie sehr die Inhaftierung Franz Biberkopf beeinflusst haben muss. Obwohl Biberkopf entlassen wurde, so fühlt er sich jedoch nicht entsprechend. Auffallend ist auch der plötzliche Wechsel in die erste Person Singular, besonders da er mit Berliner Dialekt einhergeht. Der Erzähler, als Beobachter, soll sich vom Dialekt, und damit Biberkopf, distanzieren. Dies ermöglicht dem Leser auch, den Überblick über die Passage besser zu behalten. Zusätzlich scheinen Biberkopfs Gedanken und Wahrnehmungen wirr zu sein. Als ihm die Gegenwart kurz bewusst wird ("Er stöhnt..." ), kommt ihm sofort die Vergangenheit, das Gefängnis in Tegel, wieder in den Sinn. Durch diese Mosaikstruktur aus vielen, schnell abfolgenden Impressionen, Erinnerungen und Eindrücken, die sowohl eine innere als auch äussere Perspektive aufzeigen, erschliesst sich ein vielfältiges Bild des Protagonisten Franz Biberkopf. Diese Mosaikstruktur kann mit der Innenperspektive Biberkopfs Gefühle und Handlungsmotive veranschaulichen, während die äussere Perspektive eine objektive Betrachtung der Ereignisse ermöglicht.

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