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Mit den "Berner Forschungen zur Neuesten Allgemeinen und Schweizer Geschichte" werden die besten Abschlussarbeiten am Historischen Institut der Universität Bern für den Bereich der Geschichte vom ausgehenden 18. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts publiziert. Im Mittelpunkt der Reihe stehen immer die kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und das Hinterfragen von kulturellen Stereotypen sowie von Legenden und Mythen, um einen Beitrag zum Vorankommen historischer Erkenntnisse zu den laufenden Auseinandersetzungen in der Geschichtswissenschaft zu leisten. Band 1, "Wir machten die…mehr

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Produktbeschreibung
Mit den "Berner Forschungen zur Neuesten Allgemeinen und Schweizer Geschichte" werden die besten Abschlussarbeiten am Historischen Institut der Universität Bern für den Bereich der Geschichte vom ausgehenden 18. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts publiziert. Im Mittelpunkt der Reihe stehen immer die kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und das Hinterfragen von kulturellen Stereotypen sowie von Legenden und Mythen, um einen Beitrag zum Vorankommen historischer Erkenntnisse zu den laufenden Auseinandersetzungen in der Geschichtswissenschaft zu leisten. Band 1, "Wir machten die schwarze Arbeit des Holocaust". Das Personal der Massenvernichtungsanlagen von Auschwitz von Regula Christina Zürcher, unternimmt einen Versuch zu erklären, unter welchen Bedingungen es Menschen möglich wurde, sich an der Vernichtung der europäischen Juden zu beteiligen. Nach Antworten wird an dem Schauplatz gesucht, der zum Synonym für die "Endlösung" wurde - in Auschwitz. Untersucht werden die Leute, die direkt mit der Vernichtung der europäischen Juden beauftragt waren - das Personal der Massenvernichtungsanlagen von Auschwitz. In Anlehnung an den von Primo Levi geprägten Begriff der "Grauzone" stehen dabei einerseits die SS-Leute, andererseits die jüdischen Sonderkommando-Häftlinge im Zentrum. So detailliert und genau wie möglich wird der Alltag des Tötungspersonals in Auschwitz dargestellt und die Reaktionen geschildert, welche die Tötungsaktionen bei den unmittelbaren Akteuren hervorriefen. Besonders innovativ ist die Schilderung der "Freizeit in Auschwitz": Den erstaunten Leserinnen und Leser wird hier ein abwechslungsreiches soziales Leben vor Augen geführt, das sich scheinbar problemlos neben dem "absolut Bösen" abspielte. Die Publikation stellt einen wichtigen Beitrag zur Holocaustforschung dar und ist im Rahmen des von Christopher Browning, Daniel Goldhagen und Omer Bartov abgesteckten Fragestellungskomplexes zu situieren, der systematisch die psychische Dimension derjenigen Männer erforscht, welche die "schwarze Arbeit des Holocaust" gemacht haben. Archiv für Sozialgeschichte 46, 2006, 685-686

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