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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1.0, Universität Luzern, Sprache: Deutsch, Abstract: Religion verfällt, Religion wird bedeutungslos, Religion stirbt – so der Tenor der säkularen europäischen Moderne. Besonders in der Politik habe Religion nichts (mehr) verloren, die Bereiche sind getrennt. Umso erstaunlicher scheint es, wenn – statt christlicher Parteien oder islamischem Fundamentalismus, die ja durchaus politisch bedeutend sind – unkonventionelle Religion wie New Age scheinbar plötzlich auf die politische Bühne tritt, ja explizit Spiritualität mit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1.0, Universität Luzern, Sprache: Deutsch, Abstract: Religion verfällt, Religion wird bedeutungslos, Religion stirbt – so der Tenor der säkularen europäischen Moderne. Besonders in der Politik habe Religion nichts (mehr) verloren, die Bereiche sind getrennt. Umso erstaunlicher scheint es, wenn – statt christlicher Parteien oder islamischem Fundamentalismus, die ja durchaus politisch bedeutend sind – unkonventionelle Religion wie New Age scheinbar plötzlich auf die politische Bühne tritt, ja explizit Spiritualität mit Politik verknüpfen will. So tun dies etwa ‚Die Violetten – für spirituelle Politik„ in Deutschland und bald auch ‚Integrale Politik„ (zurzeit noch ein Verein) in der Schweiz, beides Parteien, die aus New-Age-Strömungen entstanden sind. Was aber ist New-Age-Politik? Und inwiefern ist sie religiös und spirituell oder politisch und säkular? Diese Arbeit möchte die wichtigsten Stossrichtungen des New-Age-Paradigmas beschreiben und dessen politische Dimensionen aufzeigen. Die beiden Bereiche von Religion bzw. New-Age-Spiritualität und Politik sowie ihre Berührungspunkte werden an einem empirischen Fallbeispiel eines Parteiprogramms (‚Integrale Politik„) analysiert. Es wird gefragt, inwiefern New-Age-Politik ‚religiös-spirituell„ und inwieweit sie ‚politisch-säkular„ ist. Oder kurzum: Wie religiös ist New-Age-Politik? Das Interesse gilt also weniger der Typisierung der Partei, sondern dem Problem, inwiefern Religion identifizierbar ist in begrifflichen Gehalten, durch die bestimmte Ausprägungen von Religiosität als derart bedeutsam ausgewiesen werden, dass sie nicht einfach unter allgemeinere Begriffe wie Kultur oder Werte gefasst werden können. Roter Faden der Argumentation wird eine Kette von Anknüpfungspunkten sein: Religion / New-Age-Spiritualität – Bewusstseinswandel – Paradigmenwechsel – Kulturkritik / Moral / Ethik / Werte – Politik. Jeder Begriff führt durch eine gewisse Modifikation, Interpretation und Konsequenz zum nächsten: Religion wird umgeformt in die Spiritualität des New Age, welches wiederum Bewusstseinswandel und einen Paradigmenwechsel, verbunden mit fundamentaler Kulturkritik, propagiert. Dies führt zu einer Moral, einer Ethik und zu Werten, die schliesslich in der Formulierung politischer Inhalte und Ziele münden. So gelangt man gemäss meinem Vorschlag in diesem Kontext von Religion bis zur Politik. ...