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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Zusammen und doch getrennt. Ladinisch-italienisch-deutsche Allta- ge in Südtirol aus europäisch-ethnologischer Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist Südtirol ein multikulturelles Land? Nun, zweifelsfrei ist es zumindest ein multiethnisches Land. Doch die Tatsache, dass verschiedene Sprachgruppen und Menschen unterschiedlicher Herkunft, wie in Südtirol, ein gemeinsames Territorium…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Zusammen und doch getrennt. Ladinisch-italienisch-deutsche Allta- ge in Südtirol aus europäisch-ethnologischer Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist Südtirol ein multikulturelles Land? Nun, zweifelsfrei ist es zumindest ein multiethnisches Land. Doch die Tatsache, dass verschiedene Sprachgruppen und Menschen unterschiedlicher Herkunft, wie in Südtirol, ein gemeinsames Territorium bewohnen, lässt nach Ansicht des Südtiroler Politikwissenschaftlers Günther Pallaver noch keine Schlüsse auf die Multikulturalität einer Region zu. Für Pallaver stellt der Ethnische Proporz in der Theorie einen guten Ansatz dar. Gleichzeitig erläutert er 2001 in einem Artikel die nachteiligen Folgen des Modells, die sich nicht zuletzt auch in einer Stabilisierung ethnopolitischer Denk- und Handlungsmuster und somit einem Re-Ethnisierungsprozess äußern. Demnach ziehen sich alle drei offiziellen Sprachgruppen Südtirols in ihr eigenes Reservat zurück, während sie lediglich in genau vorgegebenen institutionellen Kanälen kommunizieren. Mit der verstärkten Berücksichtigung des Minderheitenschutzes setzt sich zugleich die Logik der ethnischen Trennung umso rigoroser durch. Misst man Multikulturalität daran, inwieweit kulturelle Partizipation 'der anderen' möglich ist, so ist Südtirol für Pallaver 2001 noch weit entfernt von einem auf Gleichheit beruhenden Austausch zwischen den jeweiligen Gruppen. So kommt er damals zu dem Schluss, dass bislang nur ein geringer Teil der Bevölkerung den Weg eines multikulturellen Zusammenlebens eingeschlagen hat. Dennoch zeigt er sich optimistisch in der Annahme, dass die Zivilgesellschaft sich auf dem besten Weg befände, wenn der Wunsch auch je nach Sprachgruppe unterschiedlich groß sei: »In Südtirol sind alle Voraussetzungen gegeben, dass Land und Leute nicht nur als europäisches Minderheitenschutzmodell herumgereicht werden, sondern auch als ein Modell des konstruktiven Zusammenlebens mehrerer Sprachgruppen, die sich auf dem Weg zu einer multikulturellen Gesellschaft befinden«. Im Folgenden soll - 14 Jahre später - gewagt werden, eine ungefähre Bilanz zu ziehen: Wie sieht das Zusammenleben der Sprachgruppen im Jahre 2015 aus? War der gute Wille letzten Endes stark genug? Anhand von Beispielen aus Politik, Bildung und weiteren Institutionen und gesellschaftlichen Aktivitäten soll gefragt werden, inwieweit Südtirol heute seine multikulturelle Identität auslebt und reproduziert.

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