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Die Milieus der Armen und Unangepassten gerieten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Fokus der argentinischen Presse. Ein neuer Typus moderner Reportagen setzte die »Schattenseiten« von Urbanisierung und Masseneinwanderung fotografisch in Szene und popularisierte sie in bewegenden Enthüllungsberichten für ein breites Lesepublikum. Gleichzeitig entwickelten die Subalternen in den Städten Taktiken der Selbstbehauptung, die sich ebenfalls in diese Artikel eingeschrieben haben. Vanessa Höses kulturhistorische Studie eröffnet eine neue und längst überfällige Perspektive auf die bisherige…mehr

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Produktbeschreibung
Die Milieus der Armen und Unangepassten gerieten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Fokus der argentinischen Presse. Ein neuer Typus moderner Reportagen setzte die »Schattenseiten« von Urbanisierung und Masseneinwanderung fotografisch in Szene und popularisierte sie in bewegenden Enthüllungsberichten für ein breites Lesepublikum. Gleichzeitig entwickelten die Subalternen in den Städten Taktiken der Selbstbehauptung, die sich ebenfalls in diese Artikel eingeschrieben haben. Vanessa Höses kulturhistorische Studie eröffnet eine neue und längst überfällige Perspektive auf die bisherige Forschung zur Sozialen Frage in Argentinien, indem sie die durchdringende Bedeutung der frühen Massenmedien für den Entwurf moderner Sozial- und Nationalstaatlichkeit aufzeigt.
Autorenporträt
Vanessa Höse (Dr. phil.) hat am Historischen Institut der Universität zu Köln promoviert. Sie arbeitet am Institut Solidarische Moderne in Berlin. Freiberuflich leistet sie zudem historisch-politische Bildungsarbeit zu den Schwerpunkten Migration, Medien, Rassismus und Widerstand.