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This book, a collection of essays written by the most eminent evolutionary biologist of the twentieth century, explores biology as an autonomous science, offers insights on the history of evolutionary thought, critiques the contributions of philosophy to the science of biology, and comments on several of the major ongoing issues in evolutionary theory. Notably, Mayr explains that Darwin's theory of evolution is actually five separate theories, each with its own history, trajectory and impact. Natural selection is a separate idea from common descent, and from geographic speciation, and so on. A…mehr

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Produktbeschreibung
This book, a collection of essays written by the most eminent evolutionary biologist of the twentieth century, explores biology as an autonomous science, offers insights on the history of evolutionary thought, critiques the contributions of philosophy to the science of biology, and comments on several of the major ongoing issues in evolutionary theory. Notably, Mayr explains that Darwin's theory of evolution is actually five separate theories, each with its own history, trajectory and impact. Natural selection is a separate idea from common descent, and from geographic speciation, and so on. A number of the perennial Darwinian controversies may well have been caused by the confounding of the five separate theories into a single composite. Those interested in evolutionary theory, or the philosophy and history of science will find useful ideas in this book, which should appeal to virtually anyone with a broad curiosity about biology.

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Autorenporträt
Ernst Mayr (1904-2005) was Professor Emeritus and former Director of the Museum of Comparative Zoology at Harvard University. For his contributions as an evolutionary biologist, taxonomist, ornithologist, as well as historian and philosopher of biology, Mayr was hailed as 'the Darwin of the 20th century'.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.02.2005

Darwin und ich
Plausible historische Erzählungen: Ernst Mayrs letztes Buch
„Dies wird mein letzter Blick auf kontroverse Themen der Biologie sein”, schreibt Ernst Mayr im Vorwort. Er war gerade hundert geworden, als das Buch, „das Produkt von fast achtzig Jahren Forschung”, herauskam. Am vergangenen Donnerstag ist Mayr an seinem Alterswohnsitz in der Nähe der Harvard Universität in Massachusetts, nach kurzer Krankheit gestorben.
Das Buch, das Mayr nach vielen früheren Werken, die zu den Monumenten der Evolutionsbiologie des zwanzigsten Jahrhunderts wurden, noch wichtig war, versucht die Autonomie der Biologie als Wissenschaft, die sich nicht auf andere Disziplinen wie die Biochemie reduzieren lässt, zu verteidigen. Ernst Mayr entwirft die Eckpfeiler einer Philosophie der Biologie, die sich von den vorherrschenden Strömungen einer von der Physik geprägten Wissenschaftsphilosophie emanzipiert. „Das Bemühen um eine Vereinigung der Wissenschaften ist die Suche nach einer Fata Morgana.”
In einer Reihe von Punkten sieht Mayr eine wesentliche Verschiedenheit der Biologie von anderen Wissenschaften. Die Biologie sei nur im Mesokosmos existent, weder die Struktur des Weltalls noch der Aufbau der Atome sei für biologische Erklärungen relevant. Die Theorien der Biologie müssten mit den physikalischen Gesetzen bloß verträglich sein, nicht aus ihnen abgeleitet werden. Mayr illustriert das mit seinem „Hammer”: Für die Erklärung eines Hammers und seiner Funktion sei es gänzlich überflüssig, das Material seines Stiels bis auf die Atomebene hinab zu beschreiben. Biologische Theorien sieht Mayr eher als Begriffssysteme denn als hierarchisch strukturiere Gesetze. In der Evolutionsbiologie haben Erklärungen die Struktur von plausiblen historischen Erzählungen, nicht von logischen Ableitungen, wobei diese Erzählungen an wesentlichen Stellen von bloßen Zufällen in der Entstehungsgeschichte der Arten handeln. „Die historischen Aspekte der Biologie liegen vollständig außerhalb der Reichweite eines physikalisch-chemischen Reduktionismus.”
Zum Glück unbescheiden
Wie sehr die Biologie vom Zufall abhängt, veranschaulicht er in einem brillanten Schlusskapitel, das die Illusion entlarvt, die Menschheit könnte eines Tages mit außerirdischen Zivilisationen in Kontakt treten. Mayr teilt die Vermutung, dass wohl an sehr vielen Stellen des Universums die ein oder andere Form von Leben entstehen kann. Aber schon die Entstehung von intelligenten Lebensformen sieht Mayr als äußerst seltenen Zufall. Über vierzig Mal, schreibt Mayr, hat die Evolution auf der Erde in voneinander unabhängigen Entwicklungslinien Tierarten mit photorezeptiven Organen nach Art unserer Augen hervorgebracht. Sechsundzwanzig Mal hat die Evolution Bioluminiszenz erfunden. Die Fähigkeit zu sehen und die Fähigkeit, im Dunklen zu leuchten, sind offensichtlich große Selektionsvorteile. Mit Intelligenz hat die Evolution auf der Erde in den bisherigen vier Milliarden Jahren nur eine einzige Tierart ausgestattet. Und seit der Mensch entstanden ist, gab es ungefähr zwanzig Zivilisationen, kaum eine länger als 1000 Jahre, und nur eine, die jüngste, hat die Technik der Radiokommunikation entwickelt.
Mayr schreibt klar, pointiert und schlagfertig; seine fehlende Bescheidenheit bei der Darstellung seiner eigenen Entdeckungen erleichtert das Verständnis und ist sehr berechtigt. Seine Geschichte der Biologie ist aus erster Hand mit einer Perspektive erzählt, aus der sich die hervorgehobenen Beiträge gleichmäßig über die Zeit von Kant bis zum Jahr 2002 verteilen. Seine erklärten Gegner sind die Wissenschaftsphilosophen, die ohne eigene Erfahrung mit der Natur meinen, die Phänomene des Lebens in ein logisches Korsett pressen zu können. „Lehnstuhltaxonomen” nennt sie Mayr, der auf seinen Expeditionsreisen in den zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts einige tausend Tierarten entdeckt und taxonomisch bestimmt hat, vermutlich der Gattung der Grünschnäbel zuzuordnen.
Souverän ignoriert er dabei, dass es weit mehr als die Philosophen die jüngeren Vertreter seiner eigenen Disziplin sind, die das Projekt der Mikrofundierung und der quantitativ-mathematischen Theoriebildung vorantreiben. Und was ist falsch daran, sich zu fragen, warum die Gesetze der Physik und Chemie gerade von einer solchen Art sind, dass die von Darwin beschriebene Evolution des Lebens entstehen konnte? Wäre es nicht eine schöne Krönung der Ideen von Darwin und Mayr, wenn sich das Element des Zufalls bei der Entstehung der Arten mit mathematischer Statistik abgeleitet aus fundamentalen Naturgesetzen quantifizieren ließe? Mit unterschiedlichsten Methoden haben jüngere Biologen versucht, Darwins Theorie, die Mayr auch im vorliegenden Buch wieder über viele Kapitel hinweg verteidigt, nicht zu widerlegen, sondern auf eine breitere Grundlage zu stellen - von Manfred Eigens Modellen der autokatalytischen Hyperzyklen bis Chris Langtons Computersimulationen des „Artificial Life”.
Es fehlt schmerzlich Ernst Mayr, der die nächsten Entwicklungsstufen der Biologie mit scharfer Kritik vor Umwegen und Irrtümern bewahren könnte.
ULRICH KÜHNE
ERNST MAYR: What Makes Biology Unique? Considerations on the autonomy of a scientific discipline. Cambridge University Press, Cambridge 2004. 232 Seiten, 25 Brit. Pfund.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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'In this first book of the second century of his long career, the biologist Ernst Mayr at age 100 has given us his reflections on the most interesting and important questions about life: why living things can't be understood just as very complex machines, how humans evolved, why we haven't yet communicated with any extraterrestrials, and others. Written with a clarity and vigor that shine from every page, this book is best summarized in one word: exciting!' Jared Diamond, UCLA, author of Guns, Germs and Steel (Pulitzer Prize, 1998)