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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Werteerziehung hat sich zu einem neuen pädagogisches Schlagwort entwickelt. Während sie sich in der Vergangenheit nahezu von selbst vollzog, haben heute Debatten um Werte und Moral Konjunktur. Früher war sie ein selbstverständlicher Teil dessen, was heute gemeinhin als Sozialisation bekannt ist, und diente zur Integration des Einzelnen in die freiheitlichdemokratische Gesellschaft. Heute entsteht der Eindruck, dass dem…mehr

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Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Werteerziehung hat sich zu einem neuen pädagogisches Schlagwort entwickelt. Während sie sich in der Vergangenheit nahezu von selbst vollzog, haben heute Debatten um Werte und Moral Konjunktur. Früher war sie ein selbstverständlicher Teil dessen, was heute gemeinhin als Sozialisation bekannt ist, und diente zur Integration des Einzelnen in die freiheitlichdemokratische Gesellschaft. Heute entsteht der Eindruck, dass dem Thema vor allem immer dann besonderer Nachdruck verliehen wird, wenn die Gesellschaft eines geschwächten Wertefeldes ansichtig wird. Anonymer internationaler Bombenterror und die Ohnmacht der Staatsgewalt, Missachtung von Institutionen und Autoritäten, Kinderpornographie und Rassenhetze im Internet, Jugendkriminalität, Sinnlosigkeitserlebnisse sowie Selbstzweifel, Sozialhilfeschwindel, Steuerhinterziehung, Subventionsbetrug und Korruption sind nur einige Auswirkungen angeblich zunehmenden Werteverfalls. Es scheint nicht gut bestellt zu sein um die gesellschaftliche Moral - so das allenthalben zu vernehmende Lamento. Der ›einfache‹ Bürger steht ebenso in der Kritik wie Wirtschaftsbosse und Politiker. Schnell wird demnach der Ruf nach Wiederbelebung der Werte laut, ohne differenzierter auszuführen was damit gemeint ist. Der Wertebegriff wird heute inflationär und äußerst vage benutzt. Eine Vielzahl von Wertkopplungen, zu denen auch der Terminus Werteerziehung gehört, erhöht die Schwierigkeit begriffliche Klarheit zu generieren. Vor diesem Hintergrund der Orientierungslosigkeit über Werte und Werteerziehung im Allgemeinen, sollen die Schulen als Stätten des Wissens und der Erziehung, Konzepte zur Werteerziehung entwerfen und der Ruf nach ihr kommt von vielen verschiedenen Autoritäten. Doch stellt sich diese Aufgabe nicht ganz so einfach dar und die Auseinandersetzung mit einigen zentralen Fragen scheint unausweichlich. 1. Was ist gemeint wenn wir von Werten und Moral sprechen? 2. Ist Werterziehung Aufgabe der Schule? 3. Welche Konzepte der Werteerziehung existieren? 4. Wie können Erziehungskonzepte in der Praxis umgesetzt werden? Es wäre vermessen im Rahmen dieser Arbeit in ›wertphilosophischen Gewässern‹ zu fischen.