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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Seminar für Literatur- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Metamorphosen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Das Ziel der Kunst ist, uns ein Empfinden für das Ding zu geben, ein Empfinden, das Sehen und nicht nur Wiedererkennen ist. Dabei benutzt die Kunst zwei Kunstgriffe: die Verfremdung der Dinge und die Komplizierung der Form, um die Wahrnehmung zu erschweren und ihre Dauer zu verlängern". Sklovskij geht hier von einem Wahrnehmungsautomatismus aus, d. h. dass ein…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Seminar für Literatur- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Metamorphosen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Das Ziel der Kunst ist, uns ein Empfinden für das Ding zu geben, ein Empfinden, das Sehen und nicht nur Wiedererkennen ist. Dabei benutzt die Kunst zwei Kunstgriffe: die Verfremdung der Dinge und die Komplizierung der Form, um die Wahrnehmung zu erschweren und ihre Dauer zu verlängern". Sklovskij geht hier von einem Wahrnehmungsautomatismus aus, d. h. dass ein wiederholt wahrgenommener Gegenstand nicht mehr wahrnehmbar sei, wenn er selbstverständlich geworden ist. Ihm geht es um Wiederentdeckung: soll ein Gegenstand wahrnehmbar werden, so muss man ihm seine Selbstverständlichkeit, seine Vertrautheit nehmen. Das kann sich einmal beziehen auf die dargestellte Welt (die Verfremdung der Dinge) und auch auf die Art und Weise der Darstellung (die erschwerte Form). Wenn Verfremdung bedeutet, einen bekannten Gegenstand (eine bekannte Erscheinung) als unbekannt (fremd, wie zum ersten Mal gesehen, seltsam) darzustellen, dann darf das Eigentliche nicht beim Namen genannt werden. Die Dinge müssen aus ihrem Kontext herausgelöst werden. Das künstlerische Ziel, die Wirkung der Verfremdung von Dingen und Erscheinungen kann Ausdruck der Hilflosigkeit sein, der Unfähigkeit oder der Weigerung, das Wesen der Dinge zu erkennen. Das Verfremden kann aber auch das Ziel haben, zu neuen Erkenntnissen oder Wertungen zu gelangen. Zugleich zeigt sich der Unterschied zwischen Werken, in denen durch Verfremdungen neue Erkenntnisse vermittelt werden sollen und solchen, in denen die Dinge aus der Verfremdung nicht mehr zurückkehren. Verfremdung beruht also darauf, dass bereits akzeptierte Kenntnisse, Werte, Normen usw. überprüft und gegebenenfalls verändert werden müssen. Mit der Bestimmung der Funktionen der Verfemdung ist jedoch noch nichts über die künstlerischen Mittel und Verfahren gesagt, mit denen sie erreicht werden können. Verfremdungen als Methode der indirekten kritischen Wertung der Realität sind auf allen Ebenen des literarischen Werkes realisierbar. Grundvoraussetzung für eine Abgrenzung der Verfremdung besteht in ihrer Funktionsbestimmung als Kritik sowie des "Neu-Sehens" allzu gewohnter Gegenstände und Erscheinungen. Erst bei deren Betrachtung können Verfremdungen auf den verschiedenen Ebenen des literarischen Werkes nachgewiesen werden. Eine Unterteilung in verschiedene Anwendungsbereiche nach diesen Instrumentarien erscheint für diese Arbeit sinnvoll.

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