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Mit seinen Szenarien atomar verstrahlter Zukünfte nach einem Dritten Weltkrieg hat Arno Schmidt in den 1950er Jahren die Bedrohungslage der Kerntechnik in literarisch avancierter Form verarbeitet. Aus wissens- und formgeschichtlicher Perspektive analysiert Uta Sommer, wie sich in den Erzähltexten Schwarze Spiegel, Die Gelehrtenrepublik und KAFF auch Mare Crisium die medientechnischen und alltagsweltlichen Bedingungen der Adenauer-Ära niederschlagen und komplexe Verflechtungen von Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit ergeben. Ihr Beitrag zur Literaturgeschichte der Nachkriegszeit stellt zudem…mehr

Produktbeschreibung
Mit seinen Szenarien atomar verstrahlter Zukünfte nach einem Dritten Weltkrieg hat Arno Schmidt in den 1950er Jahren die Bedrohungslage der Kerntechnik in literarisch avancierter Form verarbeitet. Aus wissens- und formgeschichtlicher Perspektive analysiert Uta Sommer, wie sich in den Erzähltexten Schwarze Spiegel, Die Gelehrtenrepublik und KAFF auch Mare Crisium die medientechnischen und alltagsweltlichen Bedingungen der Adenauer-Ära niederschlagen und komplexe Verflechtungen von Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit ergeben. Ihr Beitrag zur Literaturgeschichte der Nachkriegszeit stellt zudem den sich angesichts globaler Krisen neu artikulierenden sense of an ending in einen größeren Zusammenhang.
Autorenporträt
Uta Sommer, geb. 1986, wurde 2021 am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. Von 2014 bis 2021 war sie Mitglied im PhD-Net »Das Wissen der Literatur«. Sie studierte Geschichtswissenschaften und Gender Studies mit einem literaturwissenschaftlichen Schwerpunkt. Ihre Forschungsinteressen umfassen die Literatur des 20. Jahrhunderts, das Verhältnis von Literatur, Ökologie und Katastrophen sowie Technikphilosophie und Medientheorie.