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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte, Lehrstuhl für Technik- und Technikwissenschaftsgeschichte ), Veranstaltung: Technik, Macht, Natur: Wechselwirkungen im 19. und 20. Jahrhundert , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Reichsautobahn (RAB) als Produkt der Technik des 20. Jahrhunderts beinhaltet unterschiedlichste Blickwinkel und Herangehensweisen. Die Forschung der letzten zwanzig Jahre wies im überwiegenden Maße auf die Legenden- und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte, Lehrstuhl für Technik- und Technikwissenschaftsgeschichte ), Veranstaltung: Technik, Macht, Natur: Wechselwirkungen im 19. und 20. Jahrhundert , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Reichsautobahn (RAB) als Produkt der Technik des 20. Jahrhunderts beinhaltet unterschiedlichste Blickwinkel und Herangehensweisen. Die Forschung der letzten zwanzig Jahre wies im überwiegenden Maße auf die Legenden- und Mythenbildung der „Straßen des Führers“ hin. In breiten Kreisen der deutschen Bevölkerung soll bis zum heutigen Tage noch daran geglaubt werden, dass sowohl die Idee der „Nur-Autostraßen“ von Hitler stamme, als auch die Mär von 300.000 Beschäftigten der Wahrheit entspräche. Die vorliegende Arbeit wird diese Tatsache zwar nicht unbeachtet lassen, sich aber nur peripher damit beschäftigen. Der Untersuchungsschwerpunkt wird die nationalsozialistische Technik, in Form der RAB, in Verbindung mit der Natur sein. Joachim Radkau weist im Zuge dieser Fragestellung auf das Paradox hin, dass eine als deutlich negativ bewertete Epoche deutscher Geschichte eventuell auch positive Merkmale, in Form eines praktizierten Naturschutzes mit sich bringen könnte. Die Analyse dieser Annahme soll das Kernstück der vorliegenden Arbeit ausmachen, gerade unter dem Hintergrund, dass ein totalitärer Staat erheblich schneller und ungehinderter Naturschutzmaßnahmen durchsetzen könnte, als konfliktimmanente Demokratien. Die Frage nach der Verbindung von Naturschutz und Nationalsozialismus beschäftigte schon den wissenschaftlichen Fachkongress im Juli 2002, zu dem der ehemalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin und die Stiftung Naturschutzgeschichte einlud. Die Ergebnisse des Kongresses wurden in dem Band „Naturschutz und Nationalsozialismus“ zusammengefasst. Der Fachkongress erarbeitete durch vielfältige Gastbeiträge erstmals ein umfassendes Bild, dieses noch recht jungen Forschungsfeldes der Geschichtswissenschaft, welches sich erst in den 1990er Jahren etablieren konnte. In diesem Werk erklärt Albert Schmidt, dass erst Anfang der 1980er Jahre Gert Gröning und Joachim Wolschke-Buhlmahn die ersten Forschungsbeiträge zum Themenfeld veröffentlichten. Dadurch kommt es, dass das Thema Naturschutz nicht so stark überladen ist, wie andere Themen der nationalsozialistischen Geschichtsaufarbeitung.