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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 2, Universität Bremen (Geschichte), Veranstaltung: Proseminar zur Neuen Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 17. Juli 1979 flieht der Diktator Anastasio Somoza Debayle ins Exil. Nachdem Somoza beschuldigt wurde den Mord an Pedro Joaquín Chamorro, der zu dieser Zeit einer der lautesten Gegner Somozas war, in Auftrag gegeben zu haben, weitet sich der seit langem wachsende Widerstand der Bevölkerung gegen das Somoza-Regime im selben Monat Januar zu einem Bürgerkrieg aus. Die Truppen der Somoza-Gegner werden dabei von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 2, Universität Bremen (Geschichte), Veranstaltung: Proseminar zur Neuen Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 17. Juli 1979 flieht der Diktator Anastasio Somoza Debayle ins Exil. Nachdem Somoza beschuldigt wurde den Mord an Pedro Joaquín Chamorro, der zu dieser Zeit einer der lautesten Gegner Somozas war, in Auftrag gegeben zu haben, weitet sich der seit langem wachsende Widerstand der Bevölkerung gegen das Somoza-Regime im selben Monat Januar zu einem Bürgerkrieg aus. Die Truppen der Somoza-Gegner werden dabei von der Sandinistischen Befreiungsfront angeführt, einer Guerillatruppe, die 1962 gebildet wurde. Die Sandinisten ernennen nach der Flucht des Diktators eine Junta, die das Land regieren soll. Diese sehen sich großen Schwierigkeiten gegenübergestellt und versuchen mit Hilfe der USA die Wirtschaft anzukurbeln. Die USA brechen jedoch 1981 die Hilfsleistungen ab und unterstützen nun die Contras, eine antisandinistische Guerillabewegung. Schon bald kommt es zu einem Bürgerkrieg zwischen der sandinistischen Regierung und den Contras. Seit der Unabhängigkeit im Jahre 1821 war und ist Nicaragua von politischer Instabilität, der Abhängigkeit der USA und phasenweise starken oder weniger starken bürgerkriegsähnlichen Kämpfen betroffen, in denen die breiten Bevölkerungsmassen immer eine große Rolle spielten. Doch wie sah es mit der Beteiligung der Frauen an diesen Prozessen aus? Diese Arbeit wird sich mit der Rolle der Frauen in der Revolution und der Konterrevolution beschäftigen. Aus vielen Arbeiten lässt sich entnehmen, dass der Anteil der Frauen am aktiven revolutionären Prozess der FSLN ( Frente Sandista de Liberación Nacional) 30% betrug, andere Angaben weichen nur geringfügig ab. Der Anteil der Frauen im antisandinistischen Kampf ist jedoch weitaus umstrittener, was unter anderem daran liegt, dass die Teilnahme der Frauen bei den Contras in der Literatur meist ignoriert wurde. Die Vermutungen variieren zwischen mehreren 10 %. Jedoch gab es eine Frauenbeteiligung in der antisandinistischen Bewegung, die den Verlauf stark beeinflusst hat. Da die Geschichte der Contrabewegung noch sehr aktuell ist, kann sich hier nur auf eine schmale mir vorliegende Materialbasis bezogen werden.