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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Germanistische Sprachwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Weblogs und Wikis gehören zu den neuen Kommunikationsformen des sog. Web 2.0, das in der IT- und Internetbranche derzeit als Schlagwort des Jahres gilt. Im Vergleich zum früheren Verständnis des World Wide Webs, bezeichnet der Begriff Web 2.0 eine veränderte Wahrnehmung und Nutzung des Internets. So soll die Veröffentlichung von Informationen nicht mehr nur wenigen Experten überlassen sein, es…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Germanistische Sprachwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Weblogs und Wikis gehören zu den neuen Kommunikationsformen des sog. Web 2.0, das in der IT- und Internetbranche derzeit als Schlagwort des Jahres gilt. Im Vergleich zum früheren Verständnis des World Wide Webs, bezeichnet der Begriff Web 2.0 eine veränderte Wahrnehmung und Nutzung des Internets. So soll die Veröffentlichung von Informationen nicht mehr nur wenigen Experten überlassen sein, es sollen vielmehr alle Nutzer integriert und beteiligt werden. (vgl. Helmes 2006: 18-19) Diese Entwicklung hat auch für den Online-Journalismus bedeutende Folgen, denn es ist offensichtlich, “dass es im Internet mehr an Journalismus online gibt als nur den Online-Journalismus“. (Bucher/Büffel 2006: 132) Zu solchen meist nicht professionell organisierten Formen des Journalismus gehören u.a. auch Weblogs und Wikis. Deren rasante Entwicklung wirkt sich immer mehr auf die traditionelle Medienwelt aus. Diesbezüglich befürchtet Medienexperte Ehrhardt Heinold, dass sofern “Blogs aktueller als Nachrichten und Wikis umfangreicher als Lexika sind – dann stellt sich die Frage, welche Inhalte Verlage künftig noch verkaufen können.“ (Heinold 2006: 154) So werden vor allem Weblogs als Konkurrenz zum traditionellen Journalismus gesehen, da sie diesen offenbar vor allem in Bezug auf Aktualität, Meinungsvielfalt und Diskussionsgehalt eingeholt haben. Da sich die beiden Publikationsformen jedoch in vielerlei Hinsicht ergänzen und gegenseitig unterstützen können, bietet sich statt eines Konkurrenzverhältnisses die Integration von Weblogs in das Angebot etablierter Online-Zeitungen an. So kann – angeschlossen an ein vertrauenswürdiges Unternehmen – in den Weblogs eine andere Art des Journalismus praktiziert werden. Dementsprechend soll in dieser Arbeit untersucht werden, welche Potenziale sich daraus ergeben, wenn Journalisten zu Autoren von Weblogs werden. “Indem sich Journalisten Weblogs als neues Mittel der Kommunikation aneignen, verändern sie ihr Arbeitsverhalten und damit ihre Produkte, auch wenn sie für etablierte Medien arbeiten. Weblogs sind primär eine Chance für den Journalismus – und keine Gefahr.“ (Welker 2006: 157)