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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Veranstaltung: Spinner, Irre und Verrückte. Der Wahnsinn in der Literatur., Sprache: Deutsch, Abstract: "Der König der Romantik hat das Zepter niedergelegt und ist in jene geheimnisvolle Welt zurückgekehrt, die er ein Menschenleben hindurch zu entschleiern durchsuchte." Mit diesen Zeilen gedachte Friedrich Hebbel einst dem am 28. April 1853 in Berlin verstorbenen Schriftsteller und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Veranstaltung: Spinner, Irre und Verrückte. Der Wahnsinn in der Literatur., Sprache: Deutsch, Abstract: "Der König der Romantik hat das Zepter niedergelegt und ist in jene geheimnisvolle Welt zurückgekehrt, die er ein Menschenleben hindurch zu entschleiern durchsuchte." Mit diesen Zeilen gedachte Friedrich Hebbel einst dem am 28. April 1853 in Berlin verstorbenen Schriftsteller und Übersetzter Johann Ludwig Tieck.2 Doch seine Worte erinnern darüber hinaus auch an die Programmatik einer Epoche deutscher Literaturgeschichte, die durch ihre Ausrichtung auf das Mystische und Wunderbare, verbunden mit Versuchen die unbekannten Tiefen der menschlichen Gefühlspalette zu durchdringen, dichterische Orte des Rückzuges aus der Realität hervorbrachte. Die Vorstellungskraft des Individuums und die Räume, die es sich in seinen Gedanken, im Traum oder Wahn zu erschaffen vermag, rückte genauso in den Fokus wie die Frage, welche Folgen sich daraus ergeben, wenn diese Imaginationsleistung außer Kontrolle gerät, überhand nimmt und das Verhältnis des Menschen zu sich selbst und seiner Umwelt beeinflusst. Die Tieckschen Märchenerzählungen Der blonde Eckbert und Liebeszauber eignen sich hervorragend dazu, aufzuzeigen welchen Eindruck der Romancier von dem Wirken des Geistes, den Symptomen einer erkrankten Psyche und den Konsequenzen für die Betroffenen hatte. Die Untersuchung jener inhaltlichen Aspekte wird auf den nachfolgenden Seiten ergänzt durch die Berücksichtung der narrativen Gestaltung, denn es ist dieses besondere Zusammenspiel beider Faktoren, das Ludwig Tiecks Umgang mit der Thematik des Wahnsinns auszeichnet und auch als Teil einer Epoche, die den Blick prinzipiell intensiv nach Innen gerichtet hatte, immer noch einzigartig macht.

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