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Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,5, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: 2. Einleitung Warum sollten wir – die verfassungsgebende Versammlung – unseres Landes das Verhält-niswahlrecht einführen? Warum nicht das Mehrheitswahlrecht? Sich das zu fragen, ist be-rechtigt. Aber schon das folgende Zitat zeigt, welche Bedeutung die Verhältniswahl für die meisten westeuropäischen Länder hatte und immer noch hat: „Troughout the nineteenth century, elections in most countries were held under plurality systems, but a…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,5, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: 2. Einleitung Warum sollten wir – die verfassungsgebende Versammlung – unseres Landes das Verhält-niswahlrecht einführen? Warum nicht das Mehrheitswahlrecht? Sich das zu fragen, ist be-rechtigt. Aber schon das folgende Zitat zeigt, welche Bedeutung die Verhältniswahl für die meisten westeuropäischen Länder hatte und immer noch hat: „Troughout the nineteenth century, elections in most countries were held under plurality systems, but a combination of factors led almost all countries to adopt some form of PR in the twentieth century. At the moment, only two European countries do not use an electoral system that has at least an element of PR: the United Kingdom and France“ (Gallagher/Laver/Mair 2005: 343). Somit gesehen hat sich die Verhältniswahl in Westeuropa – unabhängig davon, welcher Typ angewandt worden ist – gegenüber dem Mehrheitswahlrecht durchgesetzt. Aber auch im globalen Vergleich hat sich eine abgeänderte Variante – ich beziehe mich hierbei auf die in Deutschland angewandte personalisierte Verhältniswahl – besonders in Demokratien behauptet. „Als Entscheidungsprinzip bedeutet Verhältniswahl die Vergabe der Mandate nach dem Verhältnis der Stimmen zueinander. Als Repräsentationsprinzip liegt der Ver-hältniswahl die Zielvorstellung zugrunde, im Parlament ein getreues (partei-) politisches Abbild der Wählerschaft entstehen zu lassen, wobei jede Stimme den gleichen Erfolgswert besitzt“ (Woyke 2005: 32). Vom Prinzip kommt es nicht auf den technische Abwicklung der Verteilung der Mandate an, sondern hauptsächlich auf das Ergebnis an: „each party gets a number of seats corresponding to the number of votes it polled“ (Le-Duc/Niemi/Norris 2003: 53). Nun ist zu erklären, warum das der Fall ist und vor allem sind verbreitete Einwände richtig zu stellen. In den nachfolgenden Abschnitten werde ich von mir formulierte Fragen, die sich auf die negativen Aspekte der Verhältniswahl beziehen, versuchen zu beantworten. Im Verlaufe dieser Arbeit, besonders mit dem Fazit, wird versucht, zu belegen, ob und warum das Verhältniswahlrecht das geeignetere Wahlsystem für unser Land ist.
Autorenporträt
Anja Kegel schloss Anfang November 2012 das Masterstudium im Fach Politikwissenschaft an der Universität Potsdam erfolgreich ab. Während ihres Studiums beschäftigte sich die Autorin ausführlich mit Demokratiebarometern und Demokratiequalität in Ungarn. Anja Kegel ist sehr an politischen sowie an anderen sozialen Themen interessiert und hat viel Freude daran, eigene Texte zu verfassen. Zukünftig möchte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig sein.