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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Theoretiker der Biokosmisten postulieren die Unsterblichkeit als ein Recht der Individuen. Neben der Überschreitung der natürlichen Grenze des Todes wird den Mitgliedern der kommunistischen Gesellschaft ein Recht auf die Übertretung räumlicher Hindernisse zugestanden. Boris Groys resümiert die Tendenz der Bewegung, den ganzen kosmischen Raum zu besetzen und die totale Gesellschaft als interplanetar agierend zu sehen. In…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Theoretiker der Biokosmisten postulieren die Unsterblichkeit als ein Recht der Individuen. Neben der Überschreitung der natürlichen Grenze des Todes wird den Mitgliedern der kommunistischen Gesellschaft ein Recht auf die Übertretung räumlicher Hindernisse zugestanden. Boris Groys resümiert die Tendenz der Bewegung, den ganzen kosmischen Raum zu besetzen und die totale Gesellschaft als interplanetar agierend zu sehen. In diesen Ansprüchen wird der Kunst ein zentraler Raum zugestanden, in dem sie als Ausdruck der fortschreitenden Technik in ihren Darstellungen den Konfrontationen mit natürlichen Grenzen vorangeht. In der menschlichen Kreativität komme zugleich der Ausdruck des Kosmos zum Tragen. Vor dem Hintergrund der russischen Biokosmisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschrieben russische Schriftsteller und Philosophen wie Lev Trotzkij und Konstantin Ciolkovskij in utopischer Weise die Übertretung von räumlichen und zeitlichen Beschränkungen. In der Nachfolge Nikolaj Fedorows wurde ein neues Menschenbild in einem Weltverständnis entworfen, das natürliche Grenzen für den Menschen nicht mehr anrechnen kann, da der Mensch selbst nur als technisches Zusammenspiel seiner Biomasse gesehen wird. Dieser Ansatz soll dem Vergleich der Positionen und der Möglichkeit um Weltliteratur vorangestellt werden, da er eine Öffnung der Grenzen fokussiert, die sich auch und gerade über die Kunst ereignet. Die Biokosmisten wirkten aus einem universalistisch-globalen Anspruch heraus, der weder die zeitliche Grenze des Todes noch den räumlichen Horizont des Nationalstaates oder des Planeten als Beschränkung anerkannte. Das utopische Moment wird gleichsam für das Programm einer Weltliteratur konstitutiv, wie es von Johann Wolfgang Goethe zu Beginn des 19. Jahrhunderts formuliert und fast 200 Jahre später von Gayatri Chakravorty Spivak thematisiert wird. In diesem Kontext nach der Definition einer Weltliteratur zu suchen, wird das Modell einer Kunst auf den Plan rufen, die unabhängig von ihrem Standpunkt auf dem Globus nach Möglichkeiten zur Horizontüberschreitung sucht.

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