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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Mediävistik), Veranstaltung: Interkulturelle Germanistik - Orientalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit lautet „Volksstereotyp des Orients: die Türken – Vorurteile und Feindbilder gegenüber dieser Volksgruppe“. Zunächst sollte aber der Begriff „Stereotyp“ näher erläutert werden: Das Stereotyp (grch) ist in der Sozialpsychologie ein geprägter Begriff für eine, dem Vorurteil ähnlich vorgefasste, schablonenhafte Sichtweise…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Mediävistik), Veranstaltung: Interkulturelle Germanistik - Orientalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit lautet „Volksstereotyp des Orients: die Türken – Vorurteile und Feindbilder gegenüber dieser Volksgruppe“. Zunächst sollte aber der Begriff „Stereotyp“ näher erläutert werden: Das Stereotyp (grch) ist in der Sozialpsychologie ein geprägter Begriff für eine, dem Vorurteil ähnlich vorgefasste, schablonenhafte Sichtweise oder Vorstellung von bestimmten Gruppen. Sowohl die eigene (Autostereotyp) als auch die fremde (Heterostereotyp).1 Nach Kimball Young wird das Stereotyp am besten definiert als ein falsch klassifizierender Begriff , mit dem im allgemeinen irgendein starker Gefühlston des Mögens oder Nichtmögens, der Anerkennung oder Ablehnung verbunden ist. Die geringe Übereinstimmung der Stereotypen mit der Wirklichkeit ist oft Folge einer Verallgemeinerung von ein oder zwei Einzelfällen oder sie entsteht dadurch, dass die Eigenschaften oder Qualitäten, die als Verallgemeinerungskategorien gewählt wurden nicht der Wirklichkeit entsprechen, sondern dem subjektiven Eindruck. 2 Vereinfacht dargestellt bezeichnet man Stereotypen auch als „Bilder in unseren Köpfen“, die wir von Menschen und Menschengruppen haben. 3 Sie sind also Verallgemeinerungen, die weder geografisch noch historisch oder gesellschaftlich präzise verankert sind. Daher können sie zu unterschiedlichen Zwecken verwendet und dauernd wiederholt werden. Der Betrachter hat jedoch die Möglichkeit diese Klischees aufgrund seiner eigenen Geschichte, Sozialisierung und Erfahrung, die Unterschiede und Ähnlichkeiten der Verallgemeinerungen anhand realer Menschen zu überprüfen.4 Ein Stereotyp kommt einem Urteil, bzw. einem Vorurteil sehr nahe. Dies kann sowohl positiv als auch negativ sein. [...] 1 Das Berthelsmann Lexikon, Band 9, Schlu-Toro. Lexikothek, Gütersloh 1974, 1981. 2 Dr. Kripal Singh Sodhi, Dr. Rudolf Bergius: Nationale Vorurteile. Eine sozialpsychologische Untersuchung an 881 Personen. In: Forschungen zur Sozialpsychologie und Ethnologie, hg. von Dr. Richard Thurnwald, Bd.1. Berlin 1953. S. 19. 3 Änne Ostermann, Hans Nicklas: Vorurteile und Feindbilder. München, Berlin, Wien 1976.S.3. 4 Dr. Kripal Singh Sodhi, Dr. Rudolf Bergius: Nationale Vorurteile. Eine sozialpsychologische Untersuchung an 881 Personen. In: Forschungen zur Sozialpsychologie und Ethnologie, hg. von Dr. Richard Thurnwald, Bd.1. Berlin 1953. S. 19.