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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Lyrik nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Die sozialistische Diktatur der Nachkriegszeit, die politische Wende 1989, die Wiedervereinigung 1990 und die Verarbeitung der Erfahrungen (und Ideologien) bis heute haben in Ost und West immer wieder zu Missverständnissen und Streitereien geführt. Höhepunkt all dessen war wohl der Literaturstreit, ausgelöst durch Rezensionen zu Christa Wolfs „Was bleibt“ in der „Zeit“ und der „FAZ“ 1990.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Lyrik nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Die sozialistische Diktatur der Nachkriegszeit, die politische Wende 1989, die Wiedervereinigung 1990 und die Verarbeitung der Erfahrungen (und Ideologien) bis heute haben in Ost und West immer wieder zu Missverständnissen und Streitereien geführt. Höhepunkt all dessen war wohl der Literaturstreit, ausgelöst durch Rezensionen zu Christa Wolfs „Was bleibt“ in der „Zeit“ und der „FAZ“ 1990. Hier ging es schlussendlich nicht mehr um die Frage nach Mut und Ästhetik bezogen auf Christa Wolf, sondern vielmehr um eine allgemeine deutsch-deutsche Diskussion rund um den Wert der Literatur(en) nach 1949. Zur gleichen Zeit erschien Volker Brauns Gedicht „Das Eigentum“ unter dem Titel „Nachruf“ im Neuen Deutschland,dem Propagandaorgan der SED. Nur ein Jahr später, 1991, veröffentlichte er „Marlboro is Red. Red is Marlboro“. Beide Gedichte geben die Situation wieder, in der sich der preisgekrönte Dichter aus Dresden sieht, in der er sein Land sieht - wenn auch aus zwei historischen Momenten: vor und nach der Wiedervereinigung. Oder, wie es Volker Braun in „Das Eigentum“ sagt, nach dem „Krallen“ seines Landes. Inwiefern die beiden Braun-Gedichte aufeinander aufbauen und damit „Marlboro“ als Fortsetzung von „Das Eigentum“ anzusehen ist, soll im Rahmen der Interpretation untersucht werden.