15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 2,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Seminar: Neue Modelle ökonomischen Entscheidens, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entscheidungstheorie verfolgt das Ziel, Menschen bei komplexen Entscheidungen zu unterstützen. Innerhalb der Entscheidungstheorie wird zwischen präskriptiver und deskriptiver Entscheidungstheorie unterschieden. Die präskriptive Entscheidungstheorie beschreibt nicht die Realität, sondern gibt Verhaltensempfehlungen für…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 2,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Seminar: Neue Modelle ökonomischen Entscheidens, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entscheidungstheorie verfolgt das Ziel, Menschen bei komplexen Entscheidungen zu unterstützen. Innerhalb der Entscheidungstheorie wird zwischen präskriptiver und deskriptiver Entscheidungstheorie unterschieden. Die präskriptive Entscheidungstheorie beschreibt nicht die Realität, sondern gibt Verhaltensempfehlungen für alternative Entscheidungssituationen. Ihr Gegenstand sind Aussagen zur rationalen Auswahl einer Alternative unter verschiedenen Alternativen. Eine rationale Wahl kann dann getroffen werden, wenn das Rationalprinzip angewendet wird. Nach dem Rationalprinzip sollte ein rational handelnder Mensch seine Ressourcen so verwenden, dass sein Nutzen maximiert wird. Die Erwartungsnutzentheorie, deren axiomatische Fundierung auf einen Ansatz von Neumann und Morgenstern zurückgeht, gehört zu den wichtigsten Grundlagen der präskriptiven Entscheidungstheorie. Das Ziel der deskriptiven Entscheidungstheorie besteht dagegen darin, das tatsächlich beobachtbare menschliche Verhalten in Entscheidungsprozessen zu beschreiben. Hierzu werden Hypothesen über das Verhalten von Individuen formuliert, mit deren Hilfe bei Kenntnis der jeweiligen Ausgangsposition Entscheidungen prognostiziert werden können . Das tatsächliche Verhalten von Entscheidungsträgern in Entscheidungsprozessen widerspricht zum Teil dem in der präskriptiven Theorie vorausgesetzten rationalen Verhalten. In letzter Zeit ist die Erwartungsnutzentheorie durch eine Vielzahl von empirisch-experimentellen Befunden zu sogenannten Verhaltens- und Entscheidungsanomalien unter Druck geraten. Nach Klose sind Entscheidungsanomalien "empirisch beobachtbare (systematische) Abweichungen individuellen Urteils- und Entscheidungsverhaltens von Standardannahmen entscheidungslogischer Entwürfe und ökonomischer Modelle" . Insbesondere die Verletzung des Unabhängigkeitsaxioms durch das Allais- und das Ellsberg-Paradoxon führte zu einer Suche nach sog. alternativen Erwartungsnutzentheorien. Als Reaktion auf diese Befunde sind in jüngster Zeit einige Alternativen zur Erwartungsnutzentheorie entstanden. Eines der bedeutsamsten und am häufigsten diskutierten Modelle ist die Prospect Theorie von Kahneman/Tversky (1979).