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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll geschlechtsspezifische Gewalt im Kontext von Krieg untersucht werden. Vergewaltigung wird hier nicht als Tat eines einzelnen betrachtet, sondern es wird der gesellschaftliche Rahmen, der dieses Verbrechen möglich macht und maskiert, im Blickfeld sein. Dabei wird davon ausgegangen, dass Vergewaltigungen ein gesellschaftliches und kein biologisches Phänomen sind. Annahmen, die…mehr

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Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll geschlechtsspezifische Gewalt im Kontext von Krieg untersucht werden. Vergewaltigung wird hier nicht als Tat eines einzelnen betrachtet, sondern es wird der gesellschaftliche Rahmen, der dieses Verbrechen möglich macht und maskiert, im Blickfeld sein. Dabei wird davon ausgegangen, dass Vergewaltigungen ein gesellschaftliches und kein biologisches Phänomen sind. Annahmen, die Vergewaltigungen als Konsequenz eines männlichen sexuellen Triebstaus, als sexuellen Akt konstatieren, blenden die Bedingungen und Regeln menschlicher Gesellschaft aus und verschleiern, dass Vergewaltigung ein Gewaltakt ist. In der vorliegenden Arbeit soll versucht werden, diese Maskierung in einigen Aspekten in Beschäftigung mit folgenden Fragen aufzudecken: Welche Mechanismen sind vorhanden, die sexuelle Gewalt bagatellisieren oder sogar legitimieren? Was liegt dem zugrunde, dass ein gewisses Maß an Gewalt akzeptiert wird? Welchen Einfluss übt das Militär auf die zivile Gesellschaft aus? Welche Bedeutung hat sexuelle Gewalt in der kulturellen Konstruktion des Krieges? Welche Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit sind Vorbedingung für Vergewaltigungen? Die Auseinandersetzung mit der Zwangsprostitution im Asien-Pazifik-Krieg Japans wird als Beispiel für Vergewaltigungen im Krieg in der Beantwortung der Fragen herangezogen. Zahlreiche koreanische Frauen wurden während des Krieges aus ihrem Lebenskontext herausgerissen, in Lager verschleppt, erlebten dort psychische und physische Folter, Vergewaltigungen und wurden nach dem Krieg mit sozialen Folgen wie Degradierung und Ausgrenzung und Schuldzuweisungen konfrontiert. Die Erlebnisse der koreanischen Frauen stehen stellvertretend für Frauen in anderen Kriegen. Wie so oft, wurde auch in Japan und Korea die sexuelle Gewalt und Versklavung in der Nachkriegszeit verdrängt und verleugnet. In Korea wurde erst in den letzten zehn Jahren das Schweigen gebrochen. Im Dezember 2000 findet in Tokyo das Tribunal Women's International War Crimes Tribunal on Japan's Military Sexual Slavery statt. Die ehemaligen Zwangsprostituierten warten seit Jahren auf eine Entschuld igung und ein Bekenntnis Japans.

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