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Untersuchungen im Zusammenhang mit Verbrechen und Krankheit in Hermann Hesses 'Klein und Wagner' (eBook, ePUB) - Schinowski, Patrick
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Neuere deutsche Literatur und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Die literarische Konstruktion von Verbrechen und Krankheit in der frühen Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: In der frühen Moderne tritt eine Reihe von Prosatexten auf, in denen Verbrechen und Krankheit als tragende Motive erkennbar sind. Die Literatur auf diesem Gebiet ist reichhaltig; seien es die ganz frühen Texte wie etwa Gerhart Hauptmanns "Bahnwärter Thiel" (1888), Theodor Storms "Ein…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Neuere deutsche Literatur und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Die literarische Konstruktion von Verbrechen und Krankheit in der frühen Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: In der frühen Moderne tritt eine Reihe von Prosatexten auf, in denen Verbrechen und Krankheit als tragende Motive erkennbar sind. Die Literatur auf diesem Gebiet ist reichhaltig; seien es die ganz frühen Texte wie etwa Gerhart Hauptmanns "Bahnwärter Thiel" (1888), Theodor Storms "Ein Bekenntnis" (1887), die "Venus im Pelz" (1870) des Leopold von Sacher-Masochs oder die späteren wie Franz Jungs "Der Fall Gross" (1920). All diese Texte spiegeln eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Frage der Schuldfähigkeit eines psychopathischen oder pathologischen Täters. Gleichzeitg weisen psychologische und juristische Schriften der frühen Moderne ebenso auf eine analytische Diskussion der Grenzen und Konsequenzen von Schuldfähigkeit und Schuldunfähigkeit. So etwa Franz von Liszt mit "Die strafrechtliche Unzurechnungsfähigkeit" (1896), Max Nordau mit "Entartung" (1892) und natürlich auch Erich Wulffen mit seiner "Kriminalpsychologie. Psychologie des Täters" (1926) u.a. Hermann Hesse bearbeitet mit "Klein und Wagner" ein kapitalverbrechen, mit historischem, seinerzeit aktuellem, Hintergrund. Der Schriftsteller geht in seiner Novelle zwar nicht explizit mit der Frage der Schuldfähigkeit um. Einsichten in die Welt der Gedanken, Empfindungen, Gefühle und Intuition Friedrich Kleins, der Hauptfigur der Erzählung, werden dafür umso mehr gewährt. Von welchem Konflikt handelt die oft bloß als Kriminalgeschichte verstandene Novelle "Klein und Wagner"? Was ist das Motiv für die überraschende Tat Kleins? Welche Funktion übernimmt der historische Fall Wagner für die Erzählung? Impliziert die Darstellung der Ereignisse einen bestimmten Umgang mit Straftätern und trägt Hesse so seinen Teil zur Diskussion über strafrechtliche Belangbarkeit bei? Diesen Fragen werden in der vorliegenden Arbeit untersucht. Zunächst erhalten Sie einen Überblick über Stationen und Zeugnisse aus Hermann Hesses Biographie, die unmittelbar auf die Erzählung "Klein nd Wagner" bezogen werden können. Darauf folgt eine Inhaltsangabe und eine kurze Analyse der relevanten formalen Aspekte. Die anschließende inhaltliche Analyse setzt sich mit dem Charakter Friedrich Klein sowie der Figur Wagner auseinander. Nachdem auf einige Verbindungen zwischen Klein, Wagner und dem Autor Hermann Hesse selbst hingewiesen wird, werden die Ergebnisse der Untersuchung zusammengefasst und auf die genannten Fragen hin geordnet.

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