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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Universität Hamburg (Institut für Germanistik I: Deutsche Sprache), Veranstaltung: Gender und Medien: Verfahren der Mediatisierung von Geschlecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Intersexualität ist in unserer Gesellschaft nicht existent. Treten außerhalb der binären Norm von weiblich und männlich doch einmal Ausnahmen auf, so werden diese pathologisiert. Diese Heteronormativität wird von den Massenmedien aufrecht erhalten. Und das obwohl die geschlechtliche Zuordnung von Menschen zu den identitätsstiftendsten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Universität Hamburg (Institut für Germanistik I: Deutsche Sprache), Veranstaltung: Gender und Medien: Verfahren der Mediatisierung von Geschlecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Intersexualität ist in unserer Gesellschaft nicht existent. Treten außerhalb der binären Norm von weiblich und männlich doch einmal Ausnahmen auf, so werden diese pathologisiert. Diese Heteronormativität wird von den Massenmedien aufrecht erhalten. Und das obwohl die geschlechtliche Zuordnung von Menschen zu den identitätsstiftendsten Punkten zählt. So ist während der Schwangerschaft einer Frau die wohl meistgestellte Frage die nach dem Geschlecht des Kindes und Katinka Schweizer weist darauf hin, dass Identitätsgefühle an die Geschlechtsidentität geknüpft sind. Insofern wäre die Etablierung von mindestens einer weiteren Geschlechtskategorie neben weiblich und männlich in der öffentlichen Wahrnehmung wünschenswert. Inwieweit das noch nicht der Fall ist, macht der massenmediale Umgang mit der Leichtathletin Caster Semenya deutlich. Sie gewann im August 2009 bei den Weltmeisterschaften in Berlin den 800-Meter-Lauf der Frauen. Da ihr Aussehen jedoch nicht dem Idealbild einer Frau entspricht, entbrannten daraufhin weltweit hitzige Diskussionen um ihre Geschlechtsidentität. Dieser öffentliche Diskurs soll (in stark eingeschränkter Form) in dieser Arbeit untersucht werden. Daraus ergibt sich die Fragestellung, wie über Semenya genderspezifisch berichtet wurde. Um sich mit dieser Fragestellung auseinander zu setzen, werden Artikel untersucht, die zwischen August 2009 und September 2011 auf Spiegel Online über die Läuferin veröffentlicht wurden. Die Analyse dieser Artikel basiert dabei auf Methoden von Bettina Stuckard und Dorothee Meer, die die Darstellung von Frauen in Zeitschriftenartikeln (an Hand der verwendeten Attribute) und Werbeanzeigen (semantisch) untersuchten. Der Untersuchungsverlauf dieser Arbeit sieht so aus, dass im 2. Kapitel zunächst in die Themen Intersexualität und Intersexualität im Leistungssport sowie die öffentliche Wahrnehmung vom Verlauf Caster Semenyas Karriere eingeführt wird, um das nötige Hintergrundwissen zur Verfügung zu stellen. Daraufhin wird unter 3. der Materialkorpus hergeleitet, die Methoden von Stuckard und Meer erörtert und schließlich die eigentliche Analyse und Interpretation durchgeführt, bevor in Kapitel 4 das Fazit folgt.