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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologie), Veranstaltung: Partnerwahl, Trennung und Scheidungen. Ökonomische Handlungstheorien und empirische Studien, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor der deutschen Wiedervereinigung haben sich die Fertilitätsmuster in der DDR und der früheren BRD deutlich voneinander unterschieden. Besonders prägnante Ost-West-Unterschiede gab es im Hinblick auf das Alter bei der Familiengründung und die Verbreitung von Kinderlosigkeit. Frauen in der DDR bekamen in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologie), Veranstaltung: Partnerwahl, Trennung und Scheidungen. Ökonomische Handlungstheorien und empirische Studien, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor der deutschen Wiedervereinigung haben sich die Fertilitätsmuster in der DDR und der früheren BRD deutlich voneinander unterschieden. Besonders prägnante Ost-West-Unterschiede gab es im Hinblick auf das Alter bei der Familiengründung und die Verbreitung von Kinderlosigkeit. Frauen in der DDR bekamen in der Regel sehr früh das erste Kind und blieben auch seltener kinderlos. Im früheren Bundesgebiet dagegen ist das Alter bei erster Mutterschaft und der Anteil der lebenslang kinderlosen Frauen seit den 1970er Jahren kontinuierlich angestiegen (Kreyenfeld 2009: 102). Als Ursache für diese bedeutsamen Unterschiede im generativen Verhalten zwischen Ost- und Westdeutschland wurden insbesondere unterschiedliche institutionelle und sozialpolitische Rahmenbedingungen genannt. So waren die Kinderbetreuungsmöglichkeiten und damit die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit im Osten deutlich besser als im Westen (Huinink/Schröder 2008: 73). Mit der Wiedervereinigung und Übertragung des westdeutschen Institutionengefüges auf die neuen Bundesländer ging in Ostdeutschland ein dramatischer Einbruch der jährlichen Fertilitätsziffern einher, der vorwiegend als "Geburtenkrise" bzw. "Geburtenschock" interpretiert worden ist. Aufgrund der veränderten institutionellen und politischen Rahmenbedingungen nach 1990 wurde erwartet, dass eine zunehmende Angleichung des ostdeutschen Familienverhaltens an die westdeutschen Verhaltensmuster stattfinden würde (Kreyenfeld/Konietzka 2008: 122f.). Dabei wird allerdings darauf hingewiesen, dass sich die Prozesse der Familiengründung in den neuen Bundesländern weiterhin von den Mustern in den alten Ländern unterscheiden (Kreyenfeld 2009: 100). Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Wandel der Fertilitätsmuster in den beiden deutschen Staaten vor und nach der Deutschen Einheit. Dabei wird in erster Linie der Frage nachgegangen, inwiefern sich die Muster der Geburtenentwicklung zwischen ost- und westdeutschen Frauen unterscheiden und ob es zu einer Angleichung der Geburtenentwicklung in Ost- und Westdeutschland nach der Wende kommen wird? Weiterhin wird die Frage untersucht, welche möglichen Faktoren sich auf das generative Handeln auswirken können? Da dieser Beitrag auf der Annahme basiert, dass vor allem politische und institutionelle Rahmenbedingungen als zentrale Determinanten des generativen Verhaltens anzusehen sind, werden somit diese genauer betrachtet.

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