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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Geowissenschaften / Geographie, Note: 1,0, Universität Passau (Institut für Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der verantwortliche Umgang mit der Umwelt ist im Lehrplan der bayerischen Realschule eines der obersten Bildungsziele. Vordergründig wird diese Aufgabe den Fächern Biologie, v.a. zur Verdeutlichung der biotischen Gemeinschaften, und Geographie, v.a. zur Darstellung von räumlichen Auswirkungen der Mensch-Umwelt-Beziehung, zugeschrieben. Dabei hält man grundsätzlich die Geographie dafür am geeignetsten, weil sie regional…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Geowissenschaften / Geographie, Note: 1,0, Universität Passau (Institut für Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der verantwortliche Umgang mit der Umwelt ist im Lehrplan der bayerischen Realschule eines der obersten Bildungsziele. Vordergründig wird diese Aufgabe den Fächern Biologie, v.a. zur Verdeutlichung der biotischen Gemeinschaften, und Geographie, v.a. zur Darstellung von räumlichen Auswirkungen der Mensch-Umwelt-Beziehung, zugeschrieben. Dabei hält man grundsätzlich die Geographie dafür am geeignetsten, weil sie regional differenziert, lokale bis globale Maßstäbe berücksichtigt, Fernwirkungen von Umweltproblemen miteinbezieht und gesellschaftliche Konflikte in die Betrachtung einschließt. Allerdings ist das soweit nur bloße Theorie. Empirische Untersuchungen ergaben, dass Umwelterziehung weder quantitativ noch qualitativ hinreichend ausgeübt wird. Daraus geht auch hervor, dass trotz hohem Interesse und Betroffenheit das Wissen und die Handlungsbereitschaft verschwindend gering ist. Diese Diskrepanz ist seit über 20 Jahren ein heiß diskutiertes Thema. So wird bereits 1983 von Axel Braun festgestellt, dass es Unterrichtseinheiten geben muss, die in konkretes Umwelthandeln einmünden. Schon damals wurde nachgewiesen, dass Schüler, die im Unterricht konkrete Handlungserfahrungen gesammelt haben, sich auch außerhalb des Unterrichts umweltbewusster verhalten. Doch noch immer besteht das Problem in den Schulbüchern und Lehrplänen. Die Mehrheit der Themen zu Umweltproblemen stammt nicht aus der Erfahrungswelt der Schüler. Somit wird durch die räumlich Ferne das unmittelbare Erleben, die konkrete Betroffenheit, das Probehandeln und die nachfolgende Reflexion behindert. Darum soll es Aufgabe der vorliegenden Arbeit sein, wieder einen Schritt hin zum schülerzentrierten, aktivierenden Umweltunterricht machen, Vergleiche zwischen dieser „neuen“ Methode und der herkömmlichen theoretischen Informationsvermittlung zu ziehen und diese auch durch Datenerhebungen auszuwerten.