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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Latein, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Fachbereich für Philosophie und Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Enzyklopädie der Latinistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Mischa Meier ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Tübingen. Im Jahr 1996 veröffentlichte er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität Bochum einen Artikel über einen angeblichen antiken Vorläufer des Fußballspiels. Sein Beitrag trägt den Titel Apopudobalia und findet sich in dem altertumswissenschaftlichen Handbuch Der Neue Pauly. Enzyklopädie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Latein, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Fachbereich für Philosophie und Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Enzyklopädie der Latinistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Mischa Meier ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Tübingen. Im Jahr 1996 veröffentlichte er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität Bochum einen Artikel über einen angeblichen antiken Vorläufer des Fußballspiels. Sein Beitrag trägt den Titel Apopudobalia und findet sich in dem altertumswissenschaftlichen Handbuch Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike, welches seit 1996 vom Metzler-Verlag herausgegeben worden ist. Der Artikel zur Apopudobalia erhielt für einen Handbuch-Eintrag nach seiner Veröffentlichung ungewöhnlich viel Aufmerksamkeit. Dies hatte im Wesentlichen zwei Ursachen: Zum einen handelt es sich bei dem Text um einen sogenannten Nihilartikel. Damit werden ausgedachte Einträge in wissenschaftlichen Nachschlagewerken bezeichnet, die aus humoristischen oder praktischen Gründen in diese inkludiert werden. Zum anderen entging Meiers wissenschaftlicher Witz verschiedenen Kritikern, deren Beiträge und Rezensionen zum Artikel wiederum Aufmerksamkeit erzeugten. Diese Arbeit greift die Apopudobalia als ein Beispiel für die Kategorie der sogenannten Nihilartikel heraus, die in deutsch- und englischsprachigen Akademikerkreisen gerade in der jüngeren Vergangenheit weit verbreitet sind. Sie soll dabei zwei Fragestellungen näher beleuchten: 1. Gibt es eine Tradition wissenschaftlicher Nihilartikel und wie gestaltet sich diese? 2. Inwiefern stellt die Apopudobalia ein typisches Beispiel für solche Artikel dar? Zur Beantwortung der Fragen wird eine Literaturrecherche genutzt, die wegen der Spezifik der Thematik wissenschaftliche Artikel ebenso umfasst, wie populärwissenschaftliche Nachschlage- bzw. Überblickswerke und Zeitungsbeiträge. Im folgenden Kapitel wird die Tradition wissenschaftlicher Nihilartikel eingehend untersucht. Dabei wird das sogenannte U-Boot, wie der Nihilartikel ebenfalls genannt wird, als literarische Kategorie eingeordnet, Hintergründe für das Einfügen von U-Booten in wissenschaftliche Publikationen beschrieben und schließlich eine Reihe von Beispielen für solche Texte in deutsch- und englisch-sprachigen Werken vorgestellt. Das darauffolgende Kapitel geht insbesondere auf die Entstehungsgeschichte und das Medienecho bzw. die wissenschaftlichen Kritiken zur Apopudobalia ein. Die Erkenntnisse beider Abschnitte werden im abschließenden Fazit genutzt, um die oben genannten Fragen zu beantworten.
Autorenporträt
¿ Bachelorabschluss: Europawissenschaften und Internationale Beziehungen ¿ Weiterbildungen zum Betriebswirt und Kommunikationsmanager ¿ mehrjährige Auslandserfahrung in den Niederlanden, Belgien, Russland und England ¿ professionelle Erfahrungen im Europäischen Parlament, einem Energiefachverband, einer Erdölraffinerie und verschiedenen Sport- und Bildungseinrichtungen, vor allem in den Bereichen politische Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ¿ seit Oktober 2017: Lehramtsstudium für die Fächer Mathematik und Latein in Berlin ¿ langjährige Tätigkeit als Schwimm- und Wasserballtrainer (u.a. bei der Bundesligamannschaft des SC Wedding 1929 e.V.)