Herman Melville

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Typee (eBook, ePUB)

Beschreibung

Based on Melville's real-life experiences after having jumped ship in the Marquesas Islands, his first novel was extremely popular, provoking public skepticism until the events within were corroborated by a fellow castaway. Typee is properly considered a work of fiction, as the three weeks stay on which the author based his story is here extended to four months, and the book is supplemented with imaginative reconstruction and adaptation of material from other Pacific exploration books of the time. The title refers to the province of Tai Pi Vai. Typee was Melville's most popular work during his lifetime; making him notorious as the man who lived among the cannibals.

Technische Details

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• mit Kopierschutz
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Autor

Herman Melville (1819 - 1891) was an American novelist, short-story writer, and poet. Although he experienced some success during his lifetime, he quickly faded from literary fame and did not regain popularity until the early 20th century, when Moby Dick was hailed as a literary masterpiece and paved the way for the critical celebration of his other works, including Billy Budd, Benito Cereno, and Bartleby, the Scrivener.

Zur Autorenwelt

Produktdetails

• Verlag: Dreamscape Media
• Seitenzahl: 199
• Altersempfehlung: ab 13 Jahre
• Erscheinungstermin: 11. Juli 2017
• Englisch
• ISBN-13: 9781974996889
• Artikelnr.: 52368279

Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.09.2019

Peeping Tom
Herman Melvilles "Typee"

Das Buch trug keine gängige Gattungsbezeichnung, und genau diese Uneindeutigkeit machte 1846 seinen Erfolg aus: In "Typee" erzählte der junge Debütant Herman Melville von seinen Reisen als Seemann und vor allem von einigen Monaten in einem abgeschiedenen Inseltal als entlaufener Matrose, der Unterschlupf bei einem gastfreundlichen Südsee-Stamm fand, der noch nicht intensiv mit Fremden in Kontakt gekommen war. So weit, so nahe an Melvilles eigenen Erlebnissen. Ob es aber sexuell tatsächlich so freizügig bei den Typee (der Name des Stammes) zugegangen ist, wie im Buch vom Ich-Erzähler Tom berichtet, kann mangels anderer Berichte Melvilles nicht mehr rekonstruiert werden. Seine

Erzählung traf jedenfalls genau den Nerv im prüden England des frühen Viktorianischen Zeitalters und dem noch prüderen Amerika. Und der Untertitel tat das Seine dazu: "A Peep at Polynesian Life".

Warum Alexander Pechmann in seiner Neuübersetzung darauf verzichtet hat, den "Schlüssellochblick", was wohl die gängige deutsche Entsprechung für peep gewesen wäre, entfallen zu lassen und das Buch nun ganz ohne Gattung auf die Leser loszulassen, erläutert er leider nicht in seinem umfangreichen Nachwort. Dafür liest sich diese insgesamt vierte deutsche Übertragung von Melvilles zu Lebzeiten mit Abstand erfolgreichstem Buch sehr gut, weil Pechmann den Erzählton des neunzehnten Jahrhunderts auch ohne Archaismen trifft - wer "Vorkehrungen" statt "Vorbereitungen" sagt, ist diesbezüglich auf dem richtigen Weg. Hoffentlich wird er auch noch "Omoo" übertragen, die Fortsetzung zu "Typee" mit weiteren Abenteuern von Peeping Tom.

apl.

Herman Melville: "Typee".

Hrsg. und aus dem Amerikanischen von Alexander Pechmann. Mare Verlag, Hamburg 2019. 447 S., geb. im Schuber, 38,- [Euro].

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