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Young Truman Capote thought life in New York City was going to be perfect, but things didn't work out as planned. In fact, Tru is downright miserable. So he decides to run away to Monroeville, Alabama, and the only friend he's ever had, Nelle Harper Lee. But things don't go well there, either. Bad things seem to happen wherever he goes. The only explanation: he must be cursed. Christmas is coming, and Tru's only wish is to be happy. But it'll take a miracle for that to come true. Luckily, a special feast brings the miracle he's hoping for. Tru and Nelle: A Christmas Tale is based on the real life friendship of Truman Capote and Harper Lee. …mehr

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Produktbeschreibung
Young Truman Capote thought life in New York City was going to be perfect, but things didn't work out as planned. In fact, Tru is downright miserable. So he decides to run away to Monroeville, Alabama, and the only friend he's ever had, Nelle Harper Lee. But things don't go well there, either. Bad things seem to happen wherever he goes. The only explanation: he must be cursed. Christmas is coming, and Tru's only wish is to be happy. But it'll take a miracle for that to come true. Luckily, a special feast brings the miracle he's hoping for. Tru and Nelle: A Christmas Tale is based on the real life friendship of Truman Capote and Harper Lee.

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Autorenporträt
G. Neri is the author of Tru and Nelle as well as the Coretta Scott King Honor-winning author of Yummy. His other books include Chess Rumble, Ghetto Cowboy, and Hello, I'm Johnny Cash, a Florida Book Award winner. Neri lives in Tampa, Florida, with his family.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.07.2020

Ein Vögelchen
auf dem Blatt
Die Kinderfreundschaft
zwischen Truman Capote und Nelle Harper Lee
VON SIGGI SEUSS
In dem 1962 gedrehten Hollywoodfilm „Wer die Nachtigall stört“, nach dem Roman von Harper Lee, blickt das Kameraauge im Vorspann auf eine von Kinderhänden geöffnete Zigarrenkiste, in der allerlei Utensilien liegen: eine alte Taschenuhr, Holzpüppchen, Münzen, ein Schlüssel, Murmeln und ein paar gebrauchte Wachsmalstifte. Die Kinderhand entnimmt einen Stift und malt ein Vögelchen auf ein Blatt. Dann hört man das Kind aus dem Off eine Melodie summen.
Genau diese anrührende Stimmung erfasst den Leser bei den ersten Seiten von
G. Neris Roman „Tru & Nelle“. Der amerikanische Autor nimmt ihn an die Hand und bringt ihn sanft dorthin, wohin auch Harper Lees Roman und seine Verfilmung die Leser führen (auch wenn dort Ort und Handelnde andere Namen tragen), in eine amerikanische Kleinstadt im Süden Alabamas zur Zeit der Great Depression 1933. Also dorthin, wo sich zwei Kinder, die später als Schriftsteller Weltruhm erlangen sollten, tatsächlich als unmittelbare Nachbarn begegneten und Freundschaft schlossen: Truman Capote und Nelle Harper Lee. Der siebenjährige, bereits damals leicht exzentrisch wirkende Tru – für sein Alter ungewöhnlich klein und zart – wuchs im Haus von Großcousinen auf und die burschikose, knapp zwei Jahre jüngere Nelle bei ihrem Vater, einem Anwalt, und ihrer gemütskranken Mutter.
Der beliebteste Rückzugsort der beiden Kinder in Monroeville war ein Baumhaus, das „Hauptquartier“, das sie sich auf den Ästen eines riesigen Zedrachbaums genau über der Grundstücksgrenze gebaut hatten. Dieser Baum rückt bereits in Harper Lees Roman ins Blickfeld und er steht im Mittelpunkt der Erzählung von G. (Greg) Neri.
Der in Florida lebende Jugendbuchautor ist bei uns weitgehend unbekannt. Das könnte sich bald ändern, denn er gestaltet in „Tru & Nelle“ mit enormer erzählerischer Kraft, Empathie und Stilsicherheit – von Sylvia Bieker und Henriette Zeltner souverän ins Deutsche übertragen – eine einzigartige Hommage an die beiden Schriftsteller. Die Ursprünge ihrer Fantasie liegen – das macht Neris Erzählung deutlich– in den gemeinsamen Erlebnissen in einer Zeit, in der Rassismus und Hass zur Normalität des Alltags gehörten, genauso wie Langeweile und Spießigkeit. Wie Capote und Harper Lee selbst spielt Neri virtuos mit den aus verschiedensten Quellen zusammengetragenen Kindheitserinnerungen der beiden. „Kunst ist eine Lüge, die die Wahrheit erzählt“ – Picassos Bonmot macht er zu seinem Leitmotiv und gesteht: „Viele der in diesem Buch erzählten Ereignisse sind tatsächlich passiert, aber ich habe sie in einer einzigen Geschichte neu arrangiert und für die Würze mehr als nur ein paar Erfindungen hinzugefügt.“
Tatsache ist, dass Tru und Nelle gleichermaßen die Geschichten von Sherlock Holmes liebten. Und da das Leben in der Kleinstadt für die Kinder häufig furchtbar öde war, bastelten sie sich ihre Abenteuer so zusammen, dass daraus eine spannende Mischung aus Fiktion und Realität entstand. Tru war Sherlock, Nelle Dr. Watson und ihr Kumpel Big Boy wurde zum Inspektor. So wurde der Alltag plötzlich bunt und abenteuerlich und manchmal auch brandgefährlich, dann etwa, wenn der dumpfe Rassismus Weißer gegenüber der schwarzen Bevölkerung aus allen Nischen kroch. G. Neris Erzählung lebt vom Spiel mit den Relikten der Erinnerung, die die Kinder und andere Zeitgenossen hinterließen.
Er hebt sie hoch wie die Schätze aus der Zigarrenkiste und jongliert mit den Dingen, bis sie die Zeit damals in Monroeville vor unseren Augen lebendig werden lassen. Als säßen wir selbst dort oben im Baumhaus und beobachteten staunend die Ereignisse unter unseren Füßen. „Liest sich wie ein Klassiker der Weltliteratur“, urteilt die San Francisco Book Review über „Tru & Nelle“. (ab 12 und Erwachsene)
G. Neri: Tru & Nelle. Eine Geschichte über die Freundschaft von Truman Capote und Nelle Harper Lee. Aus dem Englischen von Sylvia Bieker und Henriette Zeltner. Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2020, 282 Seiten, 18 Euro
So wurde der Alltag plötzlich
bunt und abenteuerlich und
manchmal auch brandgefährlich
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