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Trauma und Dichtung - Eine Untersuchung zur Literarisierung psychischer Traumata in Alfred Döblins
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Trauma, Literatur und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: "Dichter heran müssen wir an das Leben!", forderte der Arzt und Autor Alfred Döblin (1878-1957) von seinen Schriftstellerkollegen. Getreu diesem Motto ließ Döblin Beobachtungen und Erkenntnisse seiner langjährigen Tätigkeit als Nervenarzt in sein literarisches Schaffen einfließen. Ähnlich seinen psychiatrischen Studien wollte Döblin auch bei seinen fiktiven Figuren psychische Abläufe und Vorgänge…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Trauma, Literatur und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: "Dichter heran müssen wir an das Leben!", forderte der Arzt und Autor Alfred Döblin (1878-1957) von seinen Schriftstellerkollegen. Getreu diesem Motto ließ Döblin Beobachtungen und Erkenntnisse seiner langjährigen Tätigkeit als Nervenarzt in sein literarisches Schaffen einfließen. Ähnlich seinen psychiatrischen Studien wollte Döblin auch bei seinen fiktiven Figuren psychische Abläufe und Vorgänge darstellen, ohne jedoch psychologisierend zu erzählen, wie ein Emile Zola, Gustav Freytag oder Theodor Fontane. Döblins psychiatrisches Hintergrundwissen legt eine interdisziplinäre Untersuchung seiner Werke nahe. Man könnte sogar behaupten, dass interdisziplinäre Texte, wie die Döblins, geradezu nach einer interdisziplinären Analyse verlangen. Die bisherige, sehr umfangreiche Forschung befasste sich jedoch fast ausschließlich mit Döblin als Autor und rückte dessen moderne Erzähl- und Montagetechniken sowie die Symbolik der Werke in den Mittelpunkt. Döblin selbst aber betonte mit Schriften wie "Arzt und Dichter", "Zwei Seelen in einer Brust" oder "Eine kassenärztliche Sprechstunde" die Bedeutsamkeit seines Arztberufes. In der vorliegenden Arbeit soll daher an einem Beispiel die Verbindung von Psychologie und Literatur in Döblins Schaffen herausgearbeitet werden. Ziel ist es, mit Hilfe der modernen Psychotraumatologie und vor dem Hintergrund psychiatrischen Wissens zu Döblins Zeiten, neue Einsichten in sein bekanntestes Werk, Berlin Alexanderplatz, zu gewinnen. (...) Im Zentrum steht dabei die Frage, inwieweit Döblins ärztliche Erfahrungen mit psychischen Störungen in der Darstellung des Franz Biberkopf zum Ausdruck kommen und wie diese mit Hilfe der heutigen Psychotraumatologie gedeutet werden können. Ich möchte dieser Frage mit Hilfe einer hermeneutischen Textanalyse und auf der Grundlage des "Lehrbuchs der Psychotraumatologie" von Fischer und Riedesser nachgehen.

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