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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Deutsch), Veranstaltung: Hybride Identitäten, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird anhand des Romans "Checkpoint Europa - Flucht in ein neues Leben" von Manfred Theisen der Frage nachgegangen, ob die Transkulturalität im Schulunterricht gefördert werden sollte. Um die Fragestellung beantworten zu können, wird zu Beginn der moderne Kulturbegriff aufgegriffen. Anschließend folgt die Definition und die präzise Erklärung des Begriffs der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Deutsch), Veranstaltung: Hybride Identitäten, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird anhand des Romans "Checkpoint Europa - Flucht in ein neues Leben" von Manfred Theisen der Frage nachgegangen, ob die Transkulturalität im Schulunterricht gefördert werden sollte. Um die Fragestellung beantworten zu können, wird zu Beginn der moderne Kulturbegriff aufgegriffen. Anschließend folgt die Definition und die präzise Erklärung des Begriffs der Transkulturalität. Die Transkulturalität wird gegenüber der Multikulturalität und Interkulturalität abgegrenzt und zugleich mit ihnen verglichen. Anschließend wird die Transkulturalität im Schulunterricht aufgegriffen und nach dem transkulturellen Lernen und transkulturellen Kompetenzen unterteilt. Daraufhin wird die Transkulturalität im Roman "Checkpoint Europa Flucht in ein neues Leben“ analysiert. Sie erfolgt in Bezug auf die beiden Protagonisten Basil und Sahra. Zum Schluss wird im Fazit die Fragestellung beantwortet und einige Fördermethoden bezüglich der Transkulturalität im Schulunterricht vorgeschlagen. Es leben viele Menschen mit unterschiedlichen Kulturen in Deutschland, die spätestens in der Schule und dann letztendlich auch auf dem beruflichen Werdegang aufeinandertreffen. Der alte Kulturbegriff definiert die zeitgenössischen kulturellen Zustände nicht mehr. Der Begriff der Nationalkultur wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Johann Gottfried Herder gebildet. Es wurde davon ausgegangen, dass jeder, der in der gleichen Kultur lebt, die gleiche Lebensform hat. Nach dem Kugelmodell wurde die Alterität, auf Differenz und Abgrenzung ausgerichtet. Anfang der 1990er Jahre stellte Johann Wolfgang Welsch dahingegen ein neues Kulturkonzept auf: Die Transkulturalität. Im Mittelpunkt steht die Verschmelzung der verschiedenen Kulturen. Die Kultur wird nun nicht mehr ausschließlich nach außen betrachtet, sondern auch nach innen. Um mit der Vielfalt an Unterschieden umgehen und diese verstehen zu können, gewinnt das Thema der Transkulturalität somit an großer Bedeutung. Ebenso kann der eigene Standpunkt hinterfragt und ein neues Selbstbild erschaffen werden. Wolfgang Welsch betont hierbei die Wichtigkeit der Erkennung des fremden Elements an einem selbst. Dadurch lässt sich schließen, dass nicht nur das Fremde der gegenüberstehenden Person betrachtet wird. Nur durch die Relation des Eigenen mit dem Fremden kann das Unbekannte verständlich werden