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Tod in Isfahan (eBook, ePUB) - Ghazi, Faramarz
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Erst hatte Schah Mohammad Reza Pahlawi eine große Vision: Iran aus einem tiefen Schlaf in die Moderne zu katapultieren. Freie moderne Menschen passten aber nicht in sein Bild. Als seine Untertanen Schutz vor der Shahs Vision und Polizeigewalt suchten, fanden sie den in der Vergangenheit, im Islam. Omid war einer der Revolutionäre, die im Februar 1979 den Schah stürzten und die Macht an sich rissen. Nun arbeiteten sie mit großem Eifer an der Verwirklichung ihrer Vision: einen Gottesstaat mit gläubigen Menschen zu errichten. Auch sie scheiterten. Omid erkennt, dass die neuen Machthaber sich die…mehr

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Produktbeschreibung
Erst hatte Schah Mohammad Reza Pahlawi eine große Vision: Iran aus einem tiefen Schlaf in die Moderne zu katapultieren. Freie moderne Menschen passten aber nicht in sein Bild. Als seine Untertanen Schutz vor der Shahs Vision und Polizeigewalt suchten, fanden sie den in der Vergangenheit, im Islam. Omid war einer der Revolutionäre, die im Februar 1979 den Schah stürzten und die Macht an sich rissen. Nun arbeiteten sie mit großem Eifer an der Verwirklichung ihrer Vision: einen Gottesstaat mit gläubigen Menschen zu errichten. Auch sie scheiterten. Omid erkennt, dass die neuen Machthaber sich die Menschen mit den Methoden des Schahs gefügig machen wollen. Gewalt soll Andersdenkende zum Schweigen bringen. Enttäuscht wendet er sich ab. Omids Schicksal steht für alle Iraner, die nun in einem freien und modernen Iran leben wollen.

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Autorenporträt
Faramarz Ghazi wurde 1950 geboren und wuchs in einer Kleinstadt am Kaspischen Meer auf. Später zog seine Familie nach Teheran, wo er das Gymnasium besuchte. Er war mittendrin, als sich eine Gruppe aufbegehrender Jugendlicher bildete, die sich durch die Polizei zunehmend eingeschränkt und bedrängt fühlte. Er studierte in Deutschland, gleichzeitig wuchs seine Ablehnung gegen das totalitäre Regime des Schahs. Die Liste seiner Fragen zum Zustand der iranischen Gesellschaft wurde immer länger. Drei Wochen nach dem Sturz des Schahs packte er seine Sachen und kehrte auf der Suche nach Antworten auf seine Fragen nach Iran zurück. Vier Jahrzehnte arbeitete er dort als Journalist. Mehrfach erhielt er Arbeitsverbot, die Arbeit war immer mühsam. Schließlich erreichte er einen Punkt, an dem er dachte, auf fast jede wichtige Frage eine Antwort zu haben. Antworten, die in den Roman ¿Tod in Isfahan¿ eingeflossen sind.