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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz, Veranstaltung: Essay und Rede als Form des politischen Denkens, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Essay ist gekennzeichnet durch bewusste Subjektivität der Auffassung, die dem Essay auch im Fall überholter wissenschaftlicher Voraussetzungen im einzelnen als geistigem Zeugnis seines Schöpfers bleibenden Wert gibt [...] Der Essay gilt daher als offene Form von fragmentarischer Wahrheit, als ein Schwebezustand zwischen Wissen und Zweifel [...]“ . Laut dieser…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz, Veranstaltung: Essay und Rede als Form des politischen Denkens, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Essay ist gekennzeichnet durch bewusste Subjektivität der Auffassung, die dem Essay auch im Fall überholter wissenschaftlicher Voraussetzungen im einzelnen als geistigem Zeugnis seines Schöpfers bleibenden Wert gibt [...] Der Essay gilt daher als offene Form von fragmentarischer Wahrheit, als ein Schwebezustand zwischen Wissen und Zweifel [...]“ . Laut dieser Definition scheint der Essay geradezu prädestiniert für die Vermittlung politischer oder gar ideologischer Inhalte. Denn diese sind ebenfalls durch ein hohes Maß an Subjektivität und partiellen Wahrheiten gekennzeichnet. So müsste eigentlich auch der bedeutendste Essayist des 20. Jahrhunderts, Theodor W. Adorno (1903 – 1969), den Essay als ein politisches Medium verwenden. Doch stattdessen gibt sich Adorno in der Formbestimmung scheinbar unpolitisch, ohne jegliche „Bezugnahme auf die politische Sphäre“ . Aufgabe dieser Arbeit soll es daher sein drei ausgewählte Essays von Adorno auf ihren politischen Gehalt zu untersuchen. Sind diese Texte wirklich politisch unpolitisch? Falls ja, welche politischen Aussagen implizieren sie und was macht ihr unpolitisches Element aus? Zur Klärung dieser Fragen soll in Kapitel zwei zunächst Adornos politisches Denken mit dessen Auffassung von einem guten Essay in Verbindung gebracht werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Darlegung des besonderen Stellenwertes jener kleinen literarischen Form für Adorno. Die Kapitel drei, vier und fünf beschäftigen sich mit drei Essays aus den „Noten zur Literatur“. Hier liegt das Hauptaugenmerk auf möglichen politischen Aussagen und auf Adornos Verhältnis zu den jeweils kritisierten Autoren. Im Schlusskapitel werden die Ergebnisse dieser Arbeit noch einmal zusammengefasst und einer Bewertung unterzogen.