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How Donald Trump laid waste to American politics, culture, and social order
After Donald Trump's rise to power, after the 2020 presidential election, after January 6, is American politics past the point of no return? New York Times columnist and political reporter Thomas Byrne Edsall fears that the country may be headed over a cliff, arguing that the election of Donald Trump was the most serious threat to the American political system since the Civil War. In this compelling and illuminating book, Edsall documents how the Trump years ravaged the nation's politics, culture, and social…mehr

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Produktbeschreibung
How Donald Trump laid waste to American politics, culture, and social order

After Donald Trump's rise to power, after the 2020 presidential election, after January 6, is American politics past the point of no return? New York Times columnist and political reporter Thomas Byrne Edsall fears that the country may be headed over a cliff, arguing that the election of Donald Trump was the most serious threat to the American political system since the Civil War. In this compelling and illuminating book, Edsall documents how the Trump years ravaged the nation's politics, culture, and social order. He explains the demographic shifts that helped make Trump's election possible, and describes the racial and ethnic conflict, culture wars, rural/urban divide, diverging economies of red and blue states, and the transformation of both the Republican and Democratic parties that have left our politics in a state of permanent hostility.

The Point of No Return brings together a series of Edsall's columns, bookended by a new introduction and conclusion, which show how we got to this dangerous point. These dispatches from our new political landscape chronicle the emergence of what Edsall calls "the not-so-silent white majority" and show how Trump deployed fears about race and immigration to appeal to voters. Edsall examines Trump's construction of an alternate reality, discusses why we don't always vote according to our own self-interest, and explores the Democrats' calibrated response. Considering the 2020 election and its violent aftermath, Edsall looks at the Capitol insurrection and warns that American democracy is under siege. The forces behind Trump's election, and the "stop the steal" true believers, have pushed the nation to the brink.


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Autorenporträt
Thomas Byrne Edsall has written a weekly opinion column for the New York Times since 2011. Before joining the Times, he covered national politics for the Washington Post. He is the author of Chain Reaction: The Impact of Race, Rights, and Taxes on American Politics (with Mary D. Edsall), a finalist for the Pulitzer Prize in general nonfiction; The New Politics of Inequality; Building Red America; and The Age of Austerity. He teaches at the Columbia University Graduate School of Journalism.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.10.2023

Die männliche Problemgruppe
Wie die Ideologisierung der Politik die amerikanische Demokratie gefährdet

Unter dem Titel "The Point of No Return. American Democracy at the Crossroads" präsentiert Thomas Byrne Edsall eine Auswahl von Kolumnen, die er seit 2015 für die "New York Times" geschrieben hat. Während Amerika also einen Punkt erreicht hätte, von dem es kein Zurück mehr gäbe, klingt der Untertitel mit "Weggabelung" nicht gar so endgültig - hätte Donald Trump nicht laut Überschrift des Klappentextes Politik, Kultur und soziale Ordnung Amerikas verwüstet.

Doch auch wenn deprimierende Details zu Trump kaum noch überraschen und wieder abgedruckte Kommentare noch kein Buch ergeben, wird der geduldige Leser belohnt, vorausgesetzt, er unternimmt es selbst, die verstreuten Informationen nach Themen zu ordnen. Ergiebig ist dies wegen Edsalls besonderer Arbeitsweise: Immer wieder leitet die Formulierung, dieser oder jener Experte habe ihm per E-Mail geantwortet, ein umfangreiches Zitat ein. Besonders im akademischen Milieu sorgt also die Aussicht, in der "New York Times" zitiert zu werden, für bereitwillige Zuarbeit.

Arrangiert man die jeweiligen Textstücke neu, so ergeben sich Hinweise auf den sozialen Wandel, seine Auswirkungen auf das Wahlverhalten und auf die Orientierungen der beiden großen Parteien. Wegen der Vielzahl der Informanten beziehen sich die angegebenen Zahlen selten auf den gleichen Zeitraum, was die Vergleichbarkeit erschwert, aber dennoch werden tiefgreifende Veränderungen sichtbar. Die auffälligsten betreffen weiße Männer ohne College-Diplom. Ihr Anteil an den Wahlberechtigten sank zwischen 1960 und 2016 auf 34 Prozent, und abgesehen von der Beunruhigung durch den demographischen Wandel machen ihnen weitere Erfahrungen zu schaffen. Ein Highschool-Abschluss genügt oft nicht mehr für einen "middle-class job", obwohl Mittelklasse nach amerikanischer Vorstellung etwas weiter unten in der sozialen Hierarchie angesiedelt ist als etwa im deutschen Verständnis. Kommt noch hinzu, dass die "postindustrielle" Wirtschaftsstruktur sich ebenso zum Nachteil der gering qualifizierten Männer wie zum Vorteil der bildungswilligeren Frauen auswirkt, so verschlechtern sich auch auf dem Heiratsmarkt die Aussichten der männlichen Problemgruppe.

Gleichzeitig verändert sich das Wahlverhalten so sehr, dass Stärken und Schwächen der Parteien sich jeweils dort finden, wo man vor einiger Zeit das Gegenteil erwartet hätte. Wähler mit einem Jahreseinkommen zwischen 100.000 und 200.000 Dollar tendieren mit deutlicher Mehrheit zu den Demokraten und zeigen kulturell progressive Neigungen, und zwar je städtischer und je weiblicher, desto mehr, sodass die Demokraten als Vertreter "postmaterialistischer Werte" und kaum noch als die Partei der kleinen Leute erscheinen, was umgekehrt Millionen meist Weißer, die sich als Arbeiterklasse verstehen, keine Wahl zu lassen scheint, als die Republikaner, ganz gleich, ob Trump "liefert", was er verspricht. In West Virginia, das im Durchschnittseinkommen seiner Einwohner an 46. Stelle der 50 Einzelstaaten rangiert, fielen in den 1960er-Jahren 51 der 55 Wahlkreise an die Demokraten. Trump gewann 2016 und 2020 jeweils alle.

Dabei verschärft sich die geographische Polarisierung ebenso wie die ideologische. Immer mehr Staaten werden, begünstigt durch das uneingeschränkte Mehrheitswahlrecht, "einfarbig" in dem Sinne, dass die Mehrheit im Landesparlament, der Gouverneur und schließlich auch beide nach Washington entsandten Senatoren der gleichen Partei angehören. Davon profitieren die Republikaner, indem sie in vielen kleineren Staaten die Mitglieder des "Electoral College" bestimmen, das wiederum den Präsidenten wählt, während es den Demokraten wenig nützt, in New York oder in Kalifornien nochmals zuzulegen und eine Mehrheit der Stimmen im ganzen Land zu erzielen.

Diese Verfestigung von Hochburgen stärkt aber auch die Ränder beider Parteien. Anders verhält es sich nur in Wahlkreisen, die nicht als "sicher" gelten, sodass der Hinweis auf die Wähler und deren Erwartung einer moderaten Politik sich zur parteiinternen Disziplinierung eignet oder wenn, wie vor der letzten Präsidentenwahl, eine Mehrheit der eher gemäßigten schwarzen Demokraten in South Carolina Biden in der Vorwahl zum Durchbruch verhilft.

Ein derart verlässliches Gegengewicht fehlt mittlerweile bei den Republikanern, die nun zu der isolationistischen und protektionistischen Partei wurden, die Pat Buchanan propagierte, der bei Edsall nicht vorkommt. Er trat 1992 gegen Bush senior an und könnte für Trumps Parolen, einschließlich des "America First" ein Urheberrecht beanspruchen. Jedenfalls schreitet die Ideologisierung der beiden großen Parteien fort, und sie wird offenbar auch von der Bevölkerung als ein Kulturkampf wahrgenommen. Besonders deutlich wurde dies, als 2019 in einer Umfrage der Satz zur Diskussion gestellt wurde: "Es gibt nur zwei Geschlechter, männlich und weiblich." Von jeweils 100 Befragten stimmten 59 zu, 32 widersprachen, und neun wollten sich nicht festlegen. Bei selbst erklärten Republikanern waren es 78 zu 16 zu sechs, während bei den Demokraten 44 Zustimmenden 48 Ablehnende gegenüberstanden.

Weit mehr als mit Trumps MAGA-Gefolge befasst Edsall sich mit den Linken in der Demokratischen Partei, die er als das beste Hilfsmittel der Republikaner betrachtet. Zustimmend zitiert er einen seiner Gewährsleute mit der Bemerkung, diese Leute seien mehr daran interessiert, Schulen umzubenennen, als neue zu eröffnen. Insgesamt ein Bild, das durch einen Blick auf die Außen- und Wirtschaftspolitik, für die Edsall sich kaum interessiert, noch dunkler erschiene. Umso plausibler ist die Fokussierung auf den Teil der Demokraten, der nur noch eine "cultural agenda" kennt. Denn vom Erscheinungsbild der Demokraten wird es wohl abhängen, ob das Drittel der verstummten Republikaner älterer Art sich überwinden kann, im kommenden Jahr taktisch zu wählen. MICHAEL ZÖLLER

Thomas Byrne Edsall: The Point of No Return. American Democracy at the Crossroads.

Princeton University Press, Princeton 2023. 448 S., 32,- $.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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