F. Scott Fitzgerald
eBook, ePUB
The Great Gatsby (eBook, ePUB)
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Generally considered to be F. Scott Fitzgerald's finest novel, The Great Gatsby is a consummate summary of the "roaring twenties", and a devastating expose of the "Jazz Age". Through the narration of Nick Carraway, the reader is taken into the superficially glittering world of the mansions which lined the Long Island shore in the 1920s, to encounter Nick's cousin Daisy, her brash but wealthy husband Tom Buchanan, Jay Gatsby and the mystery that surrounds him.
F. Scott Fitzgerald, 1896 in St. Paul (Minnesota) geboren, hatte nach den Studienjahren in Princeton mit 24 Jahren sein Ziel erreicht: Sein erster Roman 'Diesseits vom Paradies' machte ihn auf einen Schlag berühmt und reich, mit seiner Frau Zelda stand Fitzgerald im Mittelpunkt von Glanz und Glimmer. 'Der große Gatsby', sein heute meistgelesenes Buch, war jedoch ein finanzieller Flop. Alles endete im schrecklichen Kater der Wirtschaftskrise. Alkohol, Zank und Geldprobleme zerstörten die Ehe mit Zelda. Um Geld zu verdienen, ging Fitzgerald 1937 als Drehbuchautor nach Hollywood, wo er 1940 starb.
Foto: Archiv Diogenes Verlag
Produktdetails
- Verlag: Wordsworth Editions Ltd
- Seitenzahl: 144
- Erscheinungstermin: 1. Oktober 2011
- Englisch
- ISBN-13: 9781848703629
- Artikelnr.: 38361099
Broschiertes Buch
NY, Sommer 1922. Nick Carraway zieht in den fiktionalen Vorort von NY, namens east egg. Dort hat er billig ein kleines Haus gemietet, während er versucht mit verzinslichen Wertpapier Geld zu machen (wie auch immer, ob er sie jemandem andrehen will oder selber nutzt, wird nicht so wirklich …
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NY, Sommer 1922. Nick Carraway zieht in den fiktionalen Vorort von NY, namens east egg. Dort hat er billig ein kleines Haus gemietet, während er versucht mit verzinslichen Wertpapier Geld zu machen (wie auch immer, ob er sie jemandem andrehen will oder selber nutzt, wird nicht so wirklich klar). Sein Nachbar ist ein gewisser Jay Gatsby (eigentlich James Gatz aus North Dakota), der durch windige illegale Geschäfte binnen kürzester Zeit zu Reichtum gekommen ist. All dieser Reichtum bedeutet ihm aber letztendlich nichts, er will damit nur Nicks Cousine Daisy beeindrucken, in die er sich vor dem Krieg unsterblich verliebt hat, die mittlerweile aber mit einem stinkreichen Ex-Polospieler verheiratet ist, der wiederum eine Affäre mit der Frau eines Automechanikers aus der Nähe hat. Über Nick will Gatsby an Daisy rankommen und sie Tom ausspannen. Tom jedoch stellt Nachforschungen über Gatsbys Vergangenheit ein und die Situation eskaliert.
Laut Wikipedia zählt das Buch (oder besser Büchlein) zu den bedeutendsten Werken der amerikanischen Moderne, warum auch immer. Die Geschichte ist belanglos. Sie erzählt einen Sommer unter stinkreichen Sozialschmarotzern, die ihre Kohle, die sie nicht mit ehrlicher Arbeit erworben haben, mit Partys, zu denen lauter fremde Leute kommen, zum Fenster rauswerfen und dabei totunglücklich sind und sich in der Hitze zu Tode langweilen. Das Buch ist eine einzige Party, man hängt ab, labert, betrinkt sich und versucht sich die Partner auszuspannen. Wenn das Buch eine Botschaft hat, dann eine ziemlich platte: Geld macht nicht Glücklich und Freunde kann man sich nicht kaufen und wenn man stirbt, ist man letztendlich doch allein. Das ist schon fast ein Kalender oder Glückskeksspruch.
Warum ist das Buch nun ein Klassiker geworden? Vielleicht weil es in seiner platten Belanglosigkeit zeitlos ist und gerade in den Zeiten, wo die Realwirtschaft nichts mehr hergibt und Geld nur noch auf unredliche Weise verdient werden kann immer wieder diese Neureichen Typen hervorgebracht werden und somit in Zyklen immer wieder den Zeitgeist trifft. Mich erinnerte das Buch an die späten 90er Jahre vor dem Platzen der Dotcom Blase. Jeder kauft Aktien und Wertpapiere wie Nick und will schnell und wenn möglich ohne Arbeit reich werden, das was Gatsby wohl als eine Art von Finanzinvestor (Heuschrecke), einige Jahre zuvor geglückt ist. Hat Ende der 90er einigen meiner Kumpels mit entsprechen Startkohle von den Eltern durchaus neue Autos und das Studium finanziert. Die Rechnung für dieser Selbstüberschätzung und den Glauben das Geld arbeiten würde, kam damals und heute ca. 10 Jahre später.
Letztendlich ist das Buch und die Geschichte trivial, belanglos und damit wohl zeitlos, denn diese geistlosen Neureichen, die mit ihrem Geld und ihrem Leben nichts anzufangen wissen, wird es wohl immer geben, nur warum liest das normale Volk diese Geschichten? Um sich besser zu fühlen, weil die da oben auch nicht glücklich sind? Trotz seiner nicht wirklich vorhandenen Handlung, liest sich das Buch gut weg, weil die Sprache und Darstellung stylisch und stimmungsvoll ist und man die Vorhänge wehen sieht, auch wenn nicht wirklich was passiert.
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Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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