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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2,1, Ruhr-Universität Bochum (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Schon immer sieht sich die Weltwirtschaft einem stetigen Wandel ausge-setzt, der in verschiedenen Theorien wie der „Drei-Sektoren-Theorie“ von Fourastie oder der „Theorie der langen Wellen“ nach Kondratjew wissenschaftlich analysiert wurde. Der jetzige Wandel stellt die Welt vielleicht vor eine ihrer größten ökonomischen Herausforderungen. Nicht mehr große Montanindustriekonzerne, sondern Banken,…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2,1, Ruhr-Universität Bochum (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Schon immer sieht sich die Weltwirtschaft einem stetigen Wandel ausge-setzt, der in verschiedenen Theorien wie der „Drei-Sektoren-Theorie“ von Fourastie oder der „Theorie der langen Wellen“ nach Kondratjew wissenschaftlich analysiert wurde. Der jetzige Wandel stellt die Welt vielleicht vor eine ihrer größten ökonomischen Herausforderungen. Nicht mehr große Montanindustriekonzerne, sondern Banken, Versicherungen und Unternehmen der IT-Branche erzielen die größten Wachstumsraten. Zudem wächst der Einfluss der Globalisierung stetig an. Multinationale Konzerne, die sogenannten „Global Player“, verlagern ihre Produktionsstätten in Länder mit niedrigeren Lohnkosten, um im weltweiten Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben; die wichtigsten wirtschaftlichen Entscheidungen werden nicht mehr in den Regierungen, sondern in den Konferenzräumen der „Global Cities“ wie New York, Paris oder London getroffen. Dies führt zu einem verstärkten Wettbewerb zwischen den etablierten Industriestaaten und den aufstrebenden Ländern. Doch was passiert mit den Staaten, die bei dieser Entwicklung nicht Schritt halten können, die nicht über die ökonomischen und finanziellen Ressourcen verfügen, um sich im Haifischbecken Globalisierung zu behaupten? Da teilweise keinerlei Industrialisierung stattgefunden hat, ist vor allem in Afrika der primäre Sektor in einigen Ländern noch dominant. Deshalb fehlt es an Arbeitsplätzen für die Bevölkerung, sodass vielen Menschen nur noch die Wahl bleibt, „informell“ – das heißt in der Schattenwirtschaft – ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Sie arbeiten oder handeln fern staatli-cher Regeln oder Arbeitsschutz in einem eigenen kleinen ökonomischen Kosmos und entwickeln dabei zum Teil kleine Strukturen und Netzwerke, um ihre Existenz und die ihrer Familien zu sichern. Daraus folgt: Je schwächer der formelle Sektor ist, desto stärker der informelle Sektor. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Strukturen und Netzwerken im Cluster der Curio-Trader (Souvenir-Händler) in der Region Kapstadt. Im ersten Teil wird der derzeitige Stand der Forschung über die informelle Wirtschaft vorgestellt und analysiert. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den in-formellen ökonomischen Strukturen unter Berücksichtigung der genauen historisch-sozioökonomischen Strukturen Südafrikas. Im dritten Teil wird die empirische Datenerhebung in Kapstadt ausgewertet, um danach im vierten und abschließenden Teil interpretiert zu werden.