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Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Seminar für Allgemeine Rhetorik), Veranstaltung: Allgemeine Rhetorik, Sprache: Deutsch, Abstract: Knape stellt erstmals die Frage welchen theoretisch begründeten Platz ein rhetoriksystematisch hergeleiteter Performanz Begriff haben kann und positioniert ihn innerhalb des Theoriegebäudes der modernen Rhetorik als Aktionsweise des Mediums, das Texte speichert und sendet, gesteuert vom Orator in der Absicht kommunikativer Effektivität, worauf sich die eigentliche…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Seminar für Allgemeine Rhetorik), Veranstaltung: Allgemeine Rhetorik, Sprache: Deutsch, Abstract: Knape stellt erstmals die Frage welchen theoretisch begründeten Platz ein rhetoriksystematisch hergeleiteter Performanz Begriff haben kann und positioniert ihn innerhalb des Theoriegebäudes der modernen Rhetorik als Aktionsweise des Mediums, das Texte speichert und sendet, gesteuert vom Orator in der Absicht kommunikativer Effektivität, worauf sich die eigentliche Definition der Rhetorik als Kunst zu überzeugen seit ihrer Begründung durch Aristoteles bezieht. Vor diesem Hintergrund erstaunt, dass sowohl beim alltäglichen Gebrauch als auch bei der Rezeption von Körpersprache vielerorts ein nonverbaler Analphabetismus zu konstatieren ist. Was der menschliche Körper als Medium bei der Aufführung von Texten tun sollte, soll in Korrelation mit den strategischen Überlegungen, die einer persuasiven Rede zugrunde liegen, am Gegenstand der Krisenkommunikation erstmals untersucht werden. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, Pionierarbeit in der Frage zu leisten, inwiefern unterschiedliche rhetorische Strategien in der Performanz durch einen Redner spezifische Performanzmerkmale aufweisen, die sich voneinander unterscheiden. Zu diesem Zweck werden rhetorische Strategien in der Krisenkommunikation differenziert und in ihrer Inszenierung durch einen Redner analysiert. Als praktisches Beispiel fungiert die Plagiatsaffäre um den ehemaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Die zentrale Herausforderung dieser Arbeit besteht darin, eine rhetorische Untersuchungsmethodik für die Analyse und Interpretation von Körperausdrucksformen zu entwickeln. Grundlage dafür bilden zwei Kodierungssysteme aus der Verhaltenspsychologie, das ‚Facial Action Coding System‘ (FACS) von Ekman, sowie das ‚Body Action and posture coding system‘ (BAP) von Dael/Mortillaro/Scherer.