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Ein Jugendroman übers Verändern und Wachsen, Vergessen und Erinnern Jette ist dreizehn und steckt dazwischen. Zwischen Umzugskisten, die sie eigentlich packen sollte, zwischen ihren Eltern, die nur noch auf alten Fotos nah beieinander stehen, zwischen leuchtenden Erinnerungen an Opa und den letzten Besuchen, die immer blasser werden. Sie würde gern etwas festhalten, am liebsten sich selbst. Stattdessen stolpert sie mitten hinein in einen Frühling, der nach Erdbeeren und Aufbruch schmeckt, und in dem sie lernt, dass auch nach schmerzlichen Veränderungen wieder Gutes entstehen kann. Nominiert…mehr

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Produktbeschreibung
Ein Jugendroman übers Verändern und Wachsen, Vergessen und Erinnern Jette ist dreizehn und steckt dazwischen. Zwischen Umzugskisten, die sie eigentlich packen sollte, zwischen ihren Eltern, die nur noch auf alten Fotos nah beieinander stehen, zwischen leuchtenden Erinnerungen an Opa und den letzten Besuchen, die immer blasser werden. Sie würde gern etwas festhalten, am liebsten sich selbst. Stattdessen stolpert sie mitten hinein in einen Frühling, der nach Erdbeeren und Aufbruch schmeckt, und in dem sie lernt, dass auch nach schmerzlichen Veränderungen wieder Gutes entstehen kann. Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 »Eine bittersüße Geschichte über das, was abbricht und das, was nachwächst. Ein Mosaik aus Lebensschnipseln, die man allesamt aufheben und einrahmen möchte.« TAMARA BACH »Josefine Sonneson lehnt sich beim Schreiben tief in die Kurve, das ist selten und wunderbar. Ich steige ein, laufe mit, spüre nach. Denke diese Gedanken, habe diese Gefühle. Wenn ein Text das schafft, bin ich da, wo ich sein möchte. Danke, amen, yeah!« DITA ZIPFEL

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Autorenporträt
Josefine Sonneson, 1994 in Düsseldorf geboren, wuchs in einer Patchworkfamilie mit vielen Geschwistern auf. Heute lebt sie in Hildesheim am Waldrand und ist ansonsten am liebsten in Italien. Nach einem Grundstudium der Philosophie studiert sie nun Literarisches Schreiben und Lektorieren. Nach ihrem Jugendbuchdebüt Stolpertage folgt nun ihr erstes Kinderbuch.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Eigentlich passiert nicht viel in Josefine Sonnesons Debütroman. Das meiste ist schon passiert, erklärt Rezensentin Christine Knödler: Jettes Eltern haben sich getrennt, der Umzug wurde beschlossen, die Entfremdung von der einstmals besten Freundin ist so gut wie abgeschlossen. Aber Sonneson geht es weniger um aufregende Handlung, als viel mehr darum, das Innenleben einer Teenagerin auszuloten, lesen wir. Und das tut die Autorin auf bemerkenswerte Weise, so Knödler. Mit Präzision und Feingefühl beschreibt sie die teils ambivalenten, teils widersprüchlichen Gefühle, Bedürfnisse und Gedanken ihrer jungen Heldin, deren Heldinnentum vor allem darin besteht, das Leben und die Verluste, die damit einhergehen, irgendwie zu meistern - "Schritt für Schritt". Und genau, dazu ermutigt dieses außergewöhnlich tiefsinnige Buch so die hingerissene Rezensentin: Zum heldenhaften weitergehen - "Schritt für Schritt".

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.12.2022

Wohin die
Zeit verschwindet
In ihrem Debüt „Stolpertage“ vermisst
Josefine Sonneson das Innenleben einer
Jugendlichen. Ein literarisches Ereignis
VON CHRISTINE KNÖDLER
Wo andere gehen, da muss ich fliegen“, schrieb der Dichter Klabund. Jette, 13 Jahre, geht nicht mal – Jette stolpert. Denn die Trennung ihrer Eltern zieht ihr den Boden unter den Füßen weg. Die Mutter hat einen Neuen, den Jette nicht mögen möchte. Der Umzug aus dem alten Familienhaus steht bevor. Jettes ältere Schwester macht Abitur und wird wegziehen. Ihre beste Freundin Walli ist bereits weggezogen. Sie nennt sich jetzt Lilli und nicht mal der alte Spitzname verbindet die beiden noch, die sich da gerade aus den Augen verlieren oder sich bereits verloren haben: „Kennenverlernt“ nennt Jette das.
Wohin sie schaut, verschwinden Menschen. Der schwerste Abschied wird der von ihrem Großvater werden. Doch wohin verschwinden die alten Zeiten, die Erinnerungen? Das sind Fragen, die Jette umtreiben.
Äußerlich passiert nicht viel: Jette vermisst ihren Vater, sie freundet sich mit Ida aus der Theatergruppe an, im Schulbus sitzt sie gern neben Farin, mit ihm tauscht sie vorsichtige Sätze, vielleicht wird er eines Tages ein Freund. Sie gerät mit ihrer Mutter aneinander, aber manchmal liegen sie versöhnt auf dem Bett und halten sich an den Händen.
Was zählt und erzählt wird, ist Innenleben: die Erfahrung, dass etwas schön und traurig zugleich sein kann, nämlich „traurigschön“. Die Erkenntnis, dass passiert, was passiert, und niemand vorher gefragt wird. Dass alles manchmal viel zu gleichzeitig geschieht und sowieso alles immer viel zu schnell.
Schreiberisch macht Josefine Sonneson genau das Gegenteil: Sie nimmt
sich alle Zeit, die sie und ihre Protagonistin brauchen, um aushaltbar zu machen, was Jette auf Schritt und Tritt
begegnet und was sie stolpern lässt: „Ich will, dass alles gut ist. Aber es ist nicht
alles gut.“
Was ihr hilft, ist „die Schwester“. Niemals sagt Jette „meine Schwester“. Es ist kein Ausdruck von Distanz, es ist ein Relikt aus Kindertagen, als Jette dachte, „die Schwester“ sei deren Name, und sie deshalb weiterhin so nennt. Es sind genau solche Nuancen, die dieses Debüt auszeichnen.
In einer der ersten Momentaufnahmen des Romans fliegt eine Motte ins Licht und verbrennt. Jette kann das nicht verhindern. Eine Zeit lang trägt sie das tote Tier im Döschen eines Überraschungseis mit sich herum. Fliegen und Vergehen, Festhalten und Loslassen sind in dieser Szene vorweggenommen. Der Tod des Großvaters ist schließlich das, worauf „Stolpertage“ hinausläuft.
Die Genauigkeit und Tiefe, mit der Josefine Sonneson Jettes Gedanken, Zweifeln, Verzweiflung und auch ihrem Glück folgt, ist außerordentlich. Wie sie Worte findet und Momentaufnahmen sammelt, die allmählich erst ein Bild ergeben, ist ein literarisches Ereignis, eine konsequente Verdichtung hin zur Essenz aus Erlebtem und Erzähltem.
„Man versteht das Leben nicht“, sagt Jette einmal. Das Sterben beschreibt sie so prägnant und versöhnlich, dass es eine Ahnung davon gibt, wie das Leben sich dennoch leben lässt: Schritt für Schritt, so gut es geht. Stolpern inbegriffen.
Am Ende wird Jette das selbstgemalte Kinderbild ihrer früher heilen Familie an die Wand ihres leer geräumten Zimmers hängen. Sie wird mit der alten Kamera ihres Großvaters Fotos machen: Momentaufnahmen der Gegenwart als Ausblick in die Zukunft. Einige Aufnahmen sind zwar noch verwackelt, aber auf den meisten ist viel blauer Himmel zu sehen. Ein Himmel zum Hineinfliegen, wenn man gerade nicht gehen kann.
„Ich will, dass alles gut ist“,
sagt Jette einmal.
„Aber es ist nicht alles gut.“
Josefine Sonneson:
Stolpertage. Carlsen, Hamburg 2022.
176 Seiten, 14 Euro.
Ab 12 Jahren.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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"Die Genauigkeit und Tiefe, mit der Josefine Sonneson Jettes Gedanken... folgt, ist außerordentlich." Christine Knödler Süddeutsche Zeitung 20221221