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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Universität Kassel (Stadtplanung Landschaftsplanung Architektur), Sprache: Deutsch, Abstract: Wolfgang Bangert, der Nachfolger von Heinicke, leitete dann ab Mitte der 50er Jahre offiziell den beginnenden Wiederaufbau. Sofort wurde mit der Anlage des Ringstraßensystems begonnen, was deutlich macht, wie hoch die Priorität der Verkehrsoptimierung eingeschätzt wurde. Die Kurt-Schumacher-Straße wurde als Teil dieses Systems in gerader Verlängerung der Fuldabrücke…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Universität Kassel (Stadtplanung Landschaftsplanung Architektur), Sprache: Deutsch, Abstract: Wolfgang Bangert, der Nachfolger von Heinicke, leitete dann ab Mitte der 50er Jahre offiziell den beginnenden Wiederaufbau. Sofort wurde mit der Anlage des Ringstraßensystems begonnen, was deutlich macht, wie hoch die Priorität der Verkehrsoptimierung eingeschätzt wurde. Die Kurt-Schumacher-Straße wurde als Teil dieses Systems in gerader Verlängerung der Fuldabrücke angelegt. Damit zerschneidet sie komplett das ehemals zusammenhängende Areal der Altstadt und lässt auch den Altmarkt, ursprünglich ein belebter Platz, zu einer reinen Verkehrskreuzung verkommen, der keinerlei Platz für urbanes Leben bietet, obwohl noch der Bebauungsplan von 1953 die Erhaltung historischer Bebauung dort ausdrücklich vorgesehen hatte. Parallel zu dieser Verkehrsschneise wurde von der Wolfhager Straße über den Holländischen Platz, der dadurch auch zu einer reinen Großkreuzung wurde, durch die Kurt-Wolters-Straße eine weitere Verbindung entlang der ehemaligen Grenze der Altstadt zu den weiter östlich befindlichen Industrieanlagen zur zweiten, weiter außerhalb gelegenen Hafenbrücke geschaffen. Die Oberneustadt hingegen wurde durch die Neuanlage der Frankfurter Straße und die verbreiterte Fünffensterstraße zerteilt. Den urbanen Charakter verloren Areale an der Kurt-Schumacher- und an der Friedrich-Ebert Straße durch Kammreihenbebauung anstatt Blockbebauung. Geschlossen wurde das Ringstraßensystem durch die in Verlängerung des einstmals boulevard-artigen mit Baumreihen bestandenen Ständeplatzes quer über Baublöcke hinweg führende Rudolf-Schwander-Straße unter völliger Auslöschung des Friedrich-Wilhelms-Platzes. ... Damit ist Kassel die Stadt in Deutschland, die den wohl umfassendsten Stadtumbau nicht nur plante, sondern auch umsetzte. Nirgendwo sonst in der Bundesrepublik der 50er Jahre wurde eine Stadt so umfassend umgestaltet. Die Altstadt ist vollkommen ausgelöscht. Nicht einmal Grundrisse lassen sie heute noch im Stadtbild erkennbar sein. Von Urbanität ist in diesem Bereich nichts mehr zu spüren. Die ehemalige Altstadt liegt wie ein Wohnvorort, wie eine Insel, innerhalb eines vielspurigen Straßenrings mit starkem Verkehr, dem Innenstadtring. In der Radikalität des Um- oder besser Neubaus weiter Stadtareale und der Optimierung des Verkehrs wurde Kassel ein Vorbild für den modernen Städtebau dieser Zeit und damit auch so etwas wie eine "Pilgerstätte für Architekten".

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