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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Sozialisationstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Sozialisationsprozesse laufen in der arbeitsteiligen Gesellschaft zumeist in Institutionen ab. Eine zentrale Sozialisationsinstanz neben der Familie ist die Schule, die jeder Mensch einige Jahre durchlaufen muss und die ihn auf bestimmte Weise prägt. Die Soziologen Emile Durkheim (1858-1917) und Talcott Parsons (1902-1979) haben sich zeit ihres Lebens intensiv…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Sozialisationstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Sozialisationsprozesse laufen in der arbeitsteiligen Gesellschaft zumeist in Institutionen ab. Eine zentrale Sozialisationsinstanz neben der Familie ist die Schule, die jeder Mensch einige Jahre durchlaufen muss und die ihn auf bestimmte Weise prägt. Die Soziologen Emile Durkheim (1858-1917) und Talcott Parsons (1902-1979) haben sich zeit ihres Lebens intensiv mit dieser Thematik beschäftigt und die unterschiedlichen Funktionen der Schule für die Gesellschaft und die Entwicklung des Individuums beleuchtet. Parsons' Sozialisationstheorie wurde von den Arbeiten Durkheims stark beeinflusst. In der vorliegenden Arbeit soll die Bedeutung aufgezeigt werden, die Durkheim und Parsons der Schule als Sozialisationsinstanz zuschreiben. Zunächst wird eine allgemeine Einführung in die Sozialisationstheorie der beiden Soziologen gegeben, wobei auffällige Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufgezeigt werden sollen. Ein längerer Abschnitt beschäftigt sich mit den Grundzügen von Parsons' Systemtheorie, die ein Verständnis seiner Gedanken zum Sozialisationsprozess erleichtert. Der Hauptteil der Arbeit behandelt die sozialisierende Funktion von Schule, wobei wieder die Annahmen von Parsons und Durkheim miteinander kontrastiert werden sollen. Unter anderem geht es um die Unterschiede zwischen Familie und Schule sowie um die Funktion des Lehrers und seinen Einfluss auf die Schüler. Die Soziologen setzen in ihren Arbeiten unterschiedliche Schwerpunkte, auf die jeweils detailliert eingegangen wird. Für Parsons spielt die Selektions- und Allokationsfunktion der Schule eine entscheidende Rolle, wohingegen Durkheim eher den erzieherischen Charakter der Institution in den Vordergrund stellt. Grundlegend für die Betrachtung ist zunächst Durkheims bekannte Vorlesung "Erziehung, Moral und Gesellschaft", die der französische Soziologe im Semester 1902/1903 an der Pariser Sorbonne hielt. Zudem bildet Parsons' berühmter Aufsatz "Die Schulklasse als soziales System: Einige ihrer Funktionen in der amerikanischen Gesellschaft" aus dem Jahr 1968 eine wichtige Grundlage der vorliegenden Arbeit.