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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Alte Geschichte), Veranstaltung: Athen vor der Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Solon-Biographie von Ivan M. LINFORTH heißt es plakativ: ,,If Louis XIV could say, `I am the State`, Solon might with equal truth say, `I am the Revolution.'" Ein sehr gewagter Vergleich, fast schon zu gewagt, und doch wiederum völlig zutreffend ein Vergleich also, der einen zum Nachdenken bringt. Geradezu revolutionär nämlich war das, was Solon geschaffen hat und doch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Alte Geschichte), Veranstaltung: Athen vor der Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Solon-Biographie von Ivan M. LINFORTH heißt es plakativ: ,,If Louis XIV could say, `I am the State`, Solon might with equal truth say, `I am the Revolution.'" Ein sehr gewagter Vergleich, fast schon zu gewagt, und doch wiederum völlig zutreffend ein Vergleich also, der einen zum Nachdenken bringt. Geradezu revolutionär nämlich war das, was Solon geschaffen hat und doch sollte es eben nicht revolutionär erscheinen, sondern nach dem Referenzpunkt der µ ausgerichtet sein. Gerade die Revolutionäre aus den 1790ern in Frankreich schauten jedoch zu Solon als den "Prototyp[...] des Gesetzgebers" schlechthin auf, als den sie ihn verklärten. Gerade diese Revolutionäre stellten eine Solon-Büste in ihrem Nationalkonvent auf, neben ,,den Büsten von Camillus, Poplicola, Cincinnatus, sowie denen von [...] Lykurg, Platon und Demosthenes." Dieser Gedanke dürfte zu einiger Verwirrung führen, zumal Solon nach opinio communis keinen regelrechten Umsturz herbeiführen wollte, sondern genau das Gegenteil davon intendierte, nämlich die ,,Stabilisierung des durch bedrohten Gemeinwesens" intendierte, wie es WELWEI auf den Punkt bringt. Solon - Revolutionär oder Reaktionär? Wenn man genauer darüber nachdenkt, sind das anachronistische Begriffe, die auf diese frühe Zeit der griechischen Geschichte allerhöchstens mit größter Vorsicht und sprichwörtlich cum grano sale anwendbar sind. Trotzdem muss aber irgendein tieferer Sinn hinter diesen Gedanken stecken. Warum verklären und vergöttern neuzeitliche Revolutionäre einen Mann, der vor über zwei Jahrtausenden in einem völlig anderen Kulturkreis lebte? Oder, um einen solchen Epochensprung zu vermeiden: Warum entwickelte sich bei den Römern die Legende von einer Gesandtschaft, die bei der Abfassung des Zwölftafelgesetzes nach Athen ging, um die Gesetze Solons abzuschreiben, wovon uns Livius in seinem Werk Ab urbe condita berichtet? Womöglich liegt es im Sinne von Max Weber an der charismatischen Persönlichkeit dieses, der ,,als Prototyp des weisen Gesetzgebers [...] für spätere Generationen [zur] unbestrittenen Autorität" avancierte.

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