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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur I), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kommunikation per SMS gehört für einen Großteil der Bevölkerung mittlerweile zum Alltag und ist für viele Menschen aus diesem überhaupt nicht mehr wegzudenken. Inhaltlich hat die SMS-Kommunikation dabei innerhalb kürzester Zeit nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens erfasst: Verabredungen werden via SMS getroffen, verschoben oder abgesagt, Glückwünsche werden per Kurznachricht übermittelt, Beziehungen durch…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur I), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kommunikation per SMS gehört für einen Großteil der Bevölkerung mittlerweile zum Alltag und ist für viele Menschen aus diesem überhaupt nicht mehr wegzudenken. Inhaltlich hat die SMS-Kommunikation dabei innerhalb kürzester Zeit nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens erfasst: Verabredungen werden via SMS getroffen, verschoben oder abgesagt, Glückwünsche werden per Kurznachricht übermittelt, Beziehungen durch SMS-Liebesbotschaften begonnen, am Leben gehalten und mitunter auch beendet, wichtige Informationen weitergeleitet oder erfragt. Das Versenden und Empfangen von SMS erfreut sich dabei inzwischen in breiten Kreisen der Bevölkerung einer großen Beliebtheit. Dennoch sind es nach wie vor die Jugendlichen, die den Short Message Service vorwiegend in Anspruch nehmen. Die SMS-Kommunikation Jugendlicher zeichnet sich dabei vor allem in sprachlicher Hinsicht durch eine Reihe von Besonderheiten aus, so dass vielfach sogar davon gesprochen wird, dass sich die Jugendlichen beim Schreiben von Kurznachrichten einer eigenen „SMS-Sprache“ bedienen (vgl. etwa Dürscheid 2002a: 108), die sich u.a. durch den Hang zu systematischen Verkürzungen und Reduktionen, durch die Vernachlässigung geltender Orthographie- und Interpunktionsregeln sowie durch die Verwendung spezieller graphostilistischer Mittel kennzeichnen lässt. In Bezug auf die eigentümliche Verwendung der Sprache in SMS wird immer öfter die Befürchtung laut, dass sich diese auch auf den allgemeinen Sprachgebrauch auswirken und Sprachwandelprozesse herbeiführen könnte. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll die „SMS-Sprache“ von Jugendlichen näher betrachtet werden. Von Interesse sind neben den sprachlichen Strukturen auch die spezifischen SMS-Nutzungsweisen der Jugendlichen. Fragen nach der Häufigkeit der SMS-Kommunikation, nach der Art und Anzahl der Kommunikationspartner sowie nach den häufigsten kommunikativen Funktionen sollen in diesem Zusammenhang u.a. Beachtung finden. Ein weiteres Ziel dieser Arbeit besteht darin, zu untersuchen, ob sich die Verwendung der speziellen SMS-Sprache tatsächlich auf den allgemeinen schriftlichen Sprachgebrauch auswirkt. Hierbei soll im Speziellen der Einfluss auf die traditionelle Textform der informellen Kommunikation, den Brief, im Mittelpunkt der Analyse stehen.