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Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar Soziologische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber beschäftigte sich Anfang der 1920er Jahre ausgiebig mit der Typologisierung von Herrschaft und Herrschaftstypen. Seine Herrschaftssoziologie findet bis heute großen Anklang in der Soziologie. Demnach wird häufig auf seine Einteilung der "drei reinen Typen legitimer Herrschaft" (Weber [(1921) 1980]: vgl.124) zurückgegriffen, um diese als Grundlage für…mehr

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Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar Soziologische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber beschäftigte sich Anfang der 1920er Jahre ausgiebig mit der Typologisierung von Herrschaft und Herrschaftstypen. Seine Herrschaftssoziologie findet bis heute großen Anklang in der Soziologie. Demnach wird häufig auf seine Einteilung der "drei reinen Typen legitimer Herrschaft" (Weber [(1921) 1980]: vgl.124) zurückgegriffen, um diese als Grundlage für die Interpretation historischer Beispiele zu verwenden. Hierbei ist, trotz der enormen Präzision der Weber'schen Definitionen, die praktische Anwendbarkeit der Herrschaftstypen von erstaunlicher Bedeutung. Max Weber differenziert zwischenlegaler Herrschaft, traditionaler Herrschaftundcharismatischer Herrschaft,um zwischen den drei Typen Gemeinsamkeiten sowie grundlegende Unterschiede herauszustellen, wie etwa die "grundverschiedene soziologische Struktur des Verwaltungsstabs und der Verwaltungsmittel" (Weber [(1922) 1973: 152). In Anbetracht dieser Unterteilung ist auch das vorliegende Essay gegliedert werden, um anschließend die charismatische Herrschaft am Beispiel von Benito Mussolini, Begründer und Führer der faschistischen Bewegung in Italien, zu diskutieren. Anhand von Betrachtungen der Situation Italiens nach dem ersten Weltkrieg, der Persönlichkeit Mussolinis, seiner Wirtschaftsführung und der Vergänglichkeit seiner (charismatischen) Herrschaft, soll aufgezeigt werden, dass Webers Herrschaftstypen zwar nie wirklich "rein" vorliegen (vgl. Winckelmann 1952: 32), aber dennoch durchaus sinnvoll anwendbar sind und der Interpretation eines historischen Beispiels charismatischer Herrschaft eine überzeugende Struktur verleihen. Vorweg ist es sinnvoll, Max Webers Definition von Herrschaft aufzugreifen, um seine Dreiteilung nachvollziehbar skizzieren zu können. Nach Weber ist Herrschaft "die Chance für spezifische (oder: für alle) Befehle bei einer angebbaren Gruppe von Menschen Gehorsam zu finden" (Weber [(1921) 1980]: 122). Er unterscheidet also Herrschaft klar von Macht und betont, dass Herrschaft nicht jede Art von Chance, Macht und Einfluss ist. Sie zielt hingegen vielmehr auf den der Gefolgschaft eigenen Willen zu gehorchen und sich vorschriftsmäßig zu verhalten (vgl. Weber [(1921) 1980]: 122). Die Motive von Herrschaft sind abhängig vom jeweiligen Herrschaftstyp und reichen von dem eher labilen Bestandteil der materiellen und zweckrationalen Interessen bis hin zu glaubensabhängigen und emotionsbedingten Gründen, also der Überzeugung des Herrschers (vgl. Weber [(1921) 1980]: 122).

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