29,00 €
29,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
29,00 €
29,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
Als Download kaufen
29,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
Jetzt verschenken
29,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Die klassischen Gegenüberstellungen in der Philosophie gleichen oft dem Verschieben von Figuren im Theater oder auf dem Schachbrett. Das liegt daran, dass man alles für einzeln und Identität mit etwas für selbstverständlich hält. Es versteht sich aber nicht von selbst, dass alles, was ist, selbst ist. Selbstsein, Einzelheit, Identität mit etwas haben tiefliegende und kontingente Voraussetzungen in der Dynamik des spürbaren Leibes. Von dieser hängt durch die subjektiven (nicht neutralen) Tatsachen des affektiven Betroffenseins auch das Selbstbewusstsein der Person ab. Um sich mit etwas zu…mehr

Produktbeschreibung
Die klassischen Gegenüberstellungen in der Philosophie gleichen oft dem Verschieben von Figuren im Theater oder auf dem Schachbrett. Das liegt daran, dass man alles für einzeln und Identität mit etwas für selbstverständlich hält. Es versteht sich aber nicht von selbst, dass alles, was ist, selbst ist. Selbstsein, Einzelheit, Identität mit etwas haben tiefliegende und kontingente Voraussetzungen in der Dynamik des spürbaren Leibes. Von dieser hängt durch die subjektiven (nicht neutralen) Tatsachen des affektiven Betroffenseins auch das Selbstbewusstsein der Person ab. Um sich mit etwas zu identifizieren, muss sie sich schon kennen, und dafür bedarf sie der leiblichen Dynamik, wie für alles Konkrete der aus dieser sich ergebenden leiblichen Kommunikation. Durch die Ambivalenz von Eintauchen in den Leib und Auftauchen aus ihm wird die Person labil und zwiespältig. Als Wege zu ihrer Stabilisierung und Integration werden hier die Fassung, die Komik und der Humor erörtert. Alle Erfahrung wird auf leibliches Verstehen zurückgeführt. Aber was ist der spürbare Leib im Gegensatz zum sichtbaren und tastbaren Körper? Er muss erst begrifflich freigelegt werden, denn seine eigentümliche Ausdehnung und Dynamik waren der europäischen Intellektualkultur unbekannt.
Autorenporträt
Hermann Schmitz, geb. 1928 in Leipzig, promoviert 1955, habilitiert für Philosophie 1958; 1971 bis 1993 ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Kiel. Begründer der Neuen Phänomenologie. Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze. Zuletzt im Verlag Karl Alber erschienen sind: Der Weg der europäischen Philosophie. Eine Gewissenserforschung (2007), Logische Untersuchungen (2008), Kurze Einführung in die Neue Phänomenologie (2009), Jenseits des Naturalismus (2010), Bewusstsein (2010), Das Reich der Normen (2012), Kritische Grundlegung der Mathematik (2013). 2011 gab Hans Werhahn den Gesprächsband Neue Phänomenologie. Hermann Schmitz im Gespräch heraus.