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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: keine, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Zentrum für Ostasienwissenschaften), Veranstaltung: Japanische Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Periode von 794 bis 1185, bekannt in der japanischen Geschichte als Heian-Zeit, wird durch das Aufblühen der höfischen Kultur in der Hauptstadt Heiankyô charakterisiert. Es gab kaum Kontakte zum asiatischen Festland. Die geschlossene aristokratische Gesellschaft kümmerte sich wenig um die Bevölkerung und widmete sich stattdessen der Religion, der Kunst…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: keine, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Zentrum für Ostasienwissenschaften), Veranstaltung: Japanische Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Periode von 794 bis 1185, bekannt in der japanischen Geschichte als Heian-Zeit, wird durch das Aufblühen der höfischen Kultur in der Hauptstadt Heiankyô charakterisiert. Es gab kaum Kontakte zum asiatischen Festland. Die geschlossene aristokratische Gesellschaft kümmerte sich wenig um die Bevölkerung und widmete sich stattdessen der Religion, der Kunst und der Literatur. Einen besonders großen Einfluss auf die Entwicklung der Literatur in jener Zeit übten die Frauen am Hof von Heiankyô aus. Aus dieser literarisch geprägten Periode in der japanischen Literaturgeschichte stammen Werke, die als wertvolle Beiträge zur Weltliteratur anerkannt sind. Hervorragendes Beispiel der Heian-Literatur ist das „Kopfkissenbuch“ Makura no sôshi, verfasst von der Hofdame Sei Shônagon. Dieses Buch, geschrieben um das Jahr 1002, ist eines der bedeutendsten Werke der japanischen Literatur. Im Kapitel 2.1 dieser Arbeit wird die politische Lage im Land, sowie der Lebensstil der Aristokratie während der Heian Zeit (794-1185) beschrieben. Kapitel 2.2 stellt das Aufblühen der höfischen Kultur und die Entwicklung der Literatur in jener Periode dar. Eben dieses Kapitel soll sich vorwiegend mit den im späten 10.Jahrhundert verfassten Frauentagebüchern und der bedeutenden Rolle der weiblichen Aristokratie in der Literatur des Heian-Hofes befassen. Das dritte Kapitel erzählt von dem Leben der Verfasserin Sei Shônagon und der Entstehung von Makura no sôshi. Als nächstes befasst sich diese Arbeit mit der Thematik des Werkes und der formalen Analyse. Im Anschluss wird der Charakter der Verfasserin anhand ihres Tagebuchs und anderer Überlieferungen beschrieben. Kaiser Kammu bestieg den Thron im Jahr 784. Um dem wachsenden Einfluss des Buddhismus auf die politischen Geschehnisse in der Hauptstadt Nara (710-784) zu entgehen, versuchte er die Hauptstadt in Nagaoka, in der Nähe von Kyôto, zu gründen. Dieser Versuch hatte aber keinen Erfolg und im Jahre 794 wurde die Stadt Heian (heute Kyôto) zu Hauptstadt gemacht. Die Epoche von 794 bis zur Entstehung der Militäraristokratie im Jahre 1185 ging in die Geschichte als Heian-Zeit ein. Nach dem Umzug in die neue Hauptstadt, öfter Heiankyô genannt, führte Kammu bedeutende Reformen im Regierungsapparat durch. Mit dem Ziel die Macht in den Händen des Souveräns und seiner engsten Ratgeber zu konzentrieren, schuf er am Anfang des 9. Jahrhunderts neue Regierungsämter: